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Thema: Das Schicksal der siamesischen Zwillinge

  1. #11
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    @ lila

    Aber die OP wurde doch auch unterbrochen für ein paar Tage und Tabea hatte schon einen Herzstillstand, bevor sie getrennt wurden.

  2. #12
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    Naja, ganz soooo selbstlos und nur aus Nächstenliebe wird das der Arzt auch nicht gemacht haben...

    Wie gut macht sich doch eine erfolgreiche Trennung siamesischer Zwillinge im Lebenslauf... und dann die ganze Presse!

    Und wie das oben so schön steht: "Bei solchen Operationen muss in den meisten Fällen eins der Kinder sein Leben lassen, oft sogar beide. "

    Dann ist's halt Schicksal gewesen...

    Gruss
    Pinero

  3. #13
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    Also, laut web.de starb sie nach der Trennung:

    " Baltimore (dpa/WEB.DE) - Der hohe Blutverlust und eine Herzschwäche haben zum Tod der kleinen Tabea aus Lemgo in Nordrhein-Westfalen geführt.

    Das Siamesische Zwillingsmädchen starb nach Angaben ihrer Ärzte etwa ein bis zwei Stunden, nachdem sie von ihrer Schwester Lea getrennt worden war.

    Der Zustand der überlebenden Lea war knapp 18 Stunden nach Abschluss der Marathonoperation ernst, aber weiterhin stabil. Das erklärte der federführende Neurochirurg Benjamin Carson am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz in Baltimore. Wenn alles gut ginge, könnte sie möglicherweise schon in einigen Wochen oder Monaten aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Eltern, Nelly und Peter, waren nicht bei der Konferenz. Sie haben einen Exklusivvertrag mit dem "Stern" abgeschlossen. "
    Viele Grüße, Lilalucy

  4. #14
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    Hallo,

    ich weiß nicht, ob ich mich in diesem Fall für eine Abtreibung entschieden hätte, ich denke aber ja. Jedenfalls finde ich es ganz schrecklich, dass oft eines der Kinder stirbt. Wie können die Eltern und das überlebende Kind nur damit leben? Sie tun mir richtig Leid, das muss so schwer sein.

    Ich denke, dass es genug Ärzte gibt, die, ähm, Forschungsobjekte brauchen. Siamesische Zwillinge gibt es ja nicht so oft, da ist so eine Trennung natürlich ganz wichtig auch für die zukünftigen Trennungen.

  5. #15
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    Irgendwie kann ich das nicht begreifen: Wir haben heute dank modernster Technik die Möglichkeit , gerade solches Unglück - und als solches muss man es betrachten, denn es ist ja kein Glück -, zu verhindern und es geschieht nichts. Welche Hoffnung ist da? Welches Leben wollte man den Kindern aufbürden? Die Eltern mussten sich doch auch Gedanken darüber machen, was mit den Kindern passieren könnte, wenn sie, die Eltern, sterben. Wie gesagt, ich möchte nicht vor so einer Entscheidung stehen, aber ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich zur Geburt entscheiden kann Man kennt die Ungeborenen nicht und - so hart es klingt - erspart ihnen eine Menge Qualen.

  6. #16
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    Das eins der Mädchen stirbt war leider zu erwarten und hat mich nicht überrascht.

    In der Geschichte gab es ja schon viele berühmte siamesische Zwillinge. Wenn einer davon stirbt, stirbt der andere kurz darauf.

    Da die Medizin heute gerade in der Operationstechnik im Unterleib schon sehr weit ist, wäre eine Operation im Mutterleib vielleicht erfolgreicher gewesen.

    Ansonsten kann ich gut verstehen, wenn eine Frau ihre Kinder nicht abtreibt. *Entschuldigung Angelika.*
    Auch ich bin definitiv für mich selbst gegen Abtreibung. Ich hätte mir auch nie so eine Untersuchung machen lassen um zu testen, ob eins meiner Kinder behindert ist, denn auch dabei kann es zur Fehlgeburt kommen.
    Und leider gibt es keinen Schutz vor Leid. Ein Kind kann aus unzähligen Gründen behindert sein. Viele Behinderungen entstehen durch Ärtzefehler bei der Geburt oder durch Unfälle.
    Manchmal genügt schon der Teich im Garten.

    Und Cara
    Auch mit der modernsten Technik lässt sich Unglück nicht verhindern.
    Ich glaube nicht, dass eine Frau nicht unglücklich ist, wenn sie Kinder abtreibt, die sie haben möchte. Und so bleibt ihr hoffentlich das Eine.

    Manchmal kommt bei solchen Abtreibungen auch sowas raus:
    http://www.tim-lebt.de/

  7. #17
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    @nicht der Papa: Tolles Beispiel Da kommt mir gleich das K....... Sorry, aber das Leben der Mutter ist doch wohl immer noch höher zu bewerten als das Leben des Ungeborenen. Und keine Mutter wird sich zu einer Spätabtreibung durchringen, wenn es nicht hochdramatisch ist und die Gesundheit der Mutter auf dem Spiel steht. Ist es denn nun wirklich ein Fortschritt, daß Tim lebt?? Es gab doch sicher gute Gründe, die diese Abtreibung rechtfertigten. Daß das Kind nicht tot ist, ist doch wohl eher ein böse Laune der Natur. Genau wie die Entstehung von siamesischen Zwillingen. Ein Fehlgriff, den Mutter Natur nicht mehr korrigieren konnte. Die Eltern hätten es tun können und meiner Meinung nach auch tun sollen. Ich finde (und ich betone hier nochmal, daß das nur meine Meinung spiegelt), die Eltern von Lea und Tabea haben das Leid und den Kummer, der ihnen jetzt wiederfährt, durchaus verdient. Sie haben es ja nicht anders gewollt. Sie hätten es verhindern können. Eine rechtzeitige Abtreibung wäre gnädiger gewesen. Für alle Beteiligten.

  8. #18
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    Über Tim habt ihr in Deutschland wahrscheinlich mehr gehört als wir in Österreich. Ich selbst habe erst in einem Bericht darüber gelesen. In diesem Fall finde ich haben die Ärzte einfach verantwortungslos reagiert. Sowas darf nicht passieren, aber man muss auch die Mutter verstehen. Wie jeder persönlich leben definiert und ob jemand Abtreibung in so einem Fall gutheißt oder nicht welches leben wertvoller ist oder das überhaupt zu werten sei jedem selbst überlassen.

    bei den zwillingen kenn ich jetzt die geschichte und die motive der eltern nicht genau warum sie die kinder zu welt gebracht haben und nicht abgetrieben haben. Fest steht aber niemand sucht sich sein leben aus, wieviel es jedem (unter welchen umständen auch immer gesund- krank- arm- reich,...) wert ist muss auch letztendlich jeder für sich entscheiden. der überlebende zwilling wird das zu gegebener zeit auch für sich tun. in jedem fall waren die beiden noch nicht fähig selbst eine entscheidung zu treffen und so haben es die eltern getan.
    Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
    Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
    ~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~

  9. #19
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    Hallo,

    ich weiß nicht, ob eine Abtreibung in diesem Fall das Richtige gewesen wäre. Es gibt doch eine ganze Reihe erfolgreicher Trennungen von Siamesischen Zwillingen. Wenn eines der Kinder leben darf, dann ist das doch besser als beide abzutreiben. Schlimm finde ich es nur früher, wo es keine Möglichkeit zur Trennung gab. Trotzdem kann ich verstehen, dass eine Frau ein behindertes Kind abtreiben läßt, aber in diesem Fall gab es doch Hoffnung, dass eines der Kinder ohne Behinderung überleben kann. Und 100% Sicherheit hat man auch bei einem einzelnen Kind nicht, dass es ohne Behinderung zur Welt kommt.

    V.G.
    Belladin

  10. #20
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    Erfolgreiche Trennungen bei einer Verwachsung am Kopf?? Ich kann mich an keine erinnern. Zuletzt sind doch die beiden Frauen gestorben (ich hab vergessen, wo die grad herwaren, Asien oder?). Das Gehirn ist nun mal unsere Steuerzentrale. Die Chancen, daß da eine Trennung schadlos für beide Zwillinge abgeht, ist wohl nahe Null. Die jetzt eingetretene Katastrophe war also in vollem Umfang vorhersehbar. Und alles Beten nützt da nix. Jede mit halbwegs gesundem Menschenverstand ausgestattete Person auf diesem Planeten weiß, daß Gott nicht existiert. Sich als Kind vom lieben Gott ein neues Fahrrad zu Weihnachten zu wünschen ist wohl nicht dasselbe, wie als analytisch denkender Erwachsener sich unter diesen schlechten Voraussetzungen die Gesundheit seiner beiden Kinder herbeibeten zu wollen.

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