bei mir sieht es so aus:

aufstehen, richtig großes, schönes Frühstück.
Dann geh ich mit meinem Freund und meinem Dad recht früh zu meiner Oma, ist leider im Altersheim und es ist das erste Weihnachten mit Oma im Altersheim, ich hab ein bisschen Angst und weiß, dass ich da sehr, sehr traurig rausgehen werde. Wir können sie auch nicht heimholen, da sie ganz stark Alzheimer hat und sie dieser "Break" wahrscheinlich mehr verwirren und ihr schaden würde als dass er gut tut
Danach werde ich auf den Friedhof gehen und meiner Mum und meinem Opa was Schönes aufs Grab tun.
Damit wäre dann der für mich ziemlich traurige Teil abgeschlossen, wir gehen zu meinem Vater, ich koche Kalbsrahmragout, es wird gegessen, beschert, gefeiert, Heinz Becker ca. 5mal in allen dritten Programmen geschaut, ein bissel Schnaps getrunken und spätabends fahr ich dann mit meinem Freund wieder heim. Auf diesen Part freu ich mich immer total, ich finde es bei uns an Weihnachten immer stressfrei, lustig und gemütlich, es werden alte Familienwitze und -geschichten erzählt, man erinnert sich an früher, aber auch hier ist es immer ein bisschen traurig für mich, weil mir meine Mum immer noch so fehlt.
Danach noch kurz bei unserer Vermieterin reinschauen, weil ihr Sohn es nicht für nötig hält, sie an Heiligabend zu besuchen und erst am ersten FEiertag kommt.

Am ersten Feiertag ist schön Essen gehen angesagt mit Papa und seiner Freundin, danach gehen mein Freund und ich auf eine Weihnachtsparty mit allen Freunden und lassen die Kuh fliegen