Danke für Eure Antworten!

Ihr habt sicher recht: Ich bin (natürlich) befangen, bohre aber auch nicht in ihren Wunden. Mich macht die Situation bloß so zornig und hilflos: Er hatte drei Jahre seinen Spaß und ihr (so sagt sie) fehlen drei Jahre. Klar liegt es nicht an mir, sondern an ihrem Mann wieder Vertrauen aufzubauen. Der sagt: Vorbei ist vorbei und jetzt ist jetzt.

Sie ist eine ganz lustige, lebensfrohe und optimistische Person. Oder soll ich schreiben: war! Da ist nur noch ein Schatten übrig. Über ihren Mann sagt sie, daß sie ihn nicht kennt. Mir kommt es halt so vor, als wenn sie überhaupt keinem mehr so richtig vertrauen kann; Sie sagte mal, daß sie ja nicht mal mehr sich selbst trauen kann, weil sie es nicht gemerkt hat.

Auch hat sie kaum noch Kontakt zu früheren Bekannten. Mir fällt auf, daß da viele neue Bekanntschaften sind, die von der ganzen Story nichts wissen. Vielleicht ist das ihre Art eines Neuanfangs

Ich werde heute mit ihr in den Biergarten gehen und vielleicht schaffe ich es mal, daß sie etwas lockerer wird und mal kurzzeitig ein bißchen abschaltet.

LG
Karotte