ich würde trotzdem das Gespräch suchen!
umso mehr, da es anscheinend schon Kollegen mit Burnout gegeben hat.
wenn das nichts bringt, such dir etwas anderes, bitte!
ich würde trotzdem das Gespräch suchen!
umso mehr, da es anscheinend schon Kollegen mit Burnout gegeben hat.
wenn das nichts bringt, such dir etwas anderes, bitte!
Aber dafür hat sie ja sicher keine Zeit bei den langen Arbeitszeiten. Außerdem gefällt Ena ja die Branche. Ich rate auch eher zu einem Gespräch mit dem Vorgesetzten, aber nicht auf eine "anklagende" Art. Er ist ja sicher daran interessiert, dich zu halten, und er sieht ja auch selbst, dass es dir gesundheitlich nicht gut geht, oder? Da habe ich es ja direkt gut, bei zu viel Arbeit dürfen freelancer angeheuert vverden.
Corinne
Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg
Aber wenn es eine Führungsposition ist (sorry, kenne den Begriff Kader in dem Zusammenhang nicht), dann sollte die auch deutlich besser bezahlt werden.
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
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Ena, bei den von dir geschilderten gesundheitlichen Problemen würde ich erstmal schleunigst zum Arzt gehen und um Krankschreibung bitten.
Und dann solltest du dir wirklich überlegen, ob es das wert ist. Viel ändern wird sich da am System wohl eher nicht.
In der Theorie vielleicht Ich kenne genügend Leute mit Führungsfunktionen, die gleich viel oder weniger als ich (= nicht Kader) verdienen.
Ausserdem kennen wir den Rest ihrer Lohnzusammensetzung nicht und wenn sie sich auf einen ihres Erachtens nach faulen Deal einlässt, ist das ehrlich gesagt halt ihr Problem.
Des weiteren müsste man auch noch wissen, was "momentan" heisst. Gerade derzeit ist es halt so, dass viele Stellen nicht ersetzt werden, die Arbeit aber da ist. Mein Freund arbeitet seit 6 Monaten 60-70h pro Woche (wohlgemerkt ist er kein Kadermitarbeiter), ohne Kompensation bzw. theoretisch könnte er kompensieren, müsste das allerdings innert zwei Monaten tun - und es hat ja seinen Grund, dass er so viel arbeitet, da kann er logischerweise gar nichts beziehen. Also verfallen die Überstunden halt. Das ist Pech, aber so was kann vorkommen. Ich hatte solche Phasen auch schon und bisher hatte ich bei keiner (!) Arbeitsstelle überhaupt eine Überstundenregelung - ergo ist alles einfach verfallen und das hat keinen interessiert. Gehen wir mal davon aus, Ena hat monatelang eben "nur" die Stunden gearbeitet, die vertraglich vorgeschrieben sind, dann hat sie da das Extrageld auch "einfach so" gekriegt.
Würde das jetzt seit 2, 3 Jahren konstant so sein, würde ich es evtl. anders sehen. Wobei sich auch dann nichts daran ändert, dass man ab einer gewissen Stufe Überstunden nunmal nicht kompensieren kann, das ist halt einfach so. Das sollte man allerdings wissen und wenn man dem nicht (mehr) gewachsen ist, dann gibt es halt einfach nicht viele andere Möglichkeiten, als sich was anderes zu suchen. Oder dann soll sie sich halt krankschreiben lassen.
Natürlich kann sie mit dem Vorgesetzten sprechen. Ich fürchte nur, dass das genau gar nichts bringen wird, Begründung siehe oben, und es ihr möglicherweise noch deutlich negativer ausgelegt wird mit entsprechenden Folgen.
Geändert von Dawn13 (05.02.09 um 20:35:58 Uhr)
Ich muß es leider immer wieder predigen :
Wenn ich erkannt habe, daß die Verantwortung für mich selbst ausschließlich bei mir liegt, dann ist das schon mal viel wert.
Auf der anderen Seite hat ein Arbeitgeber natürlich auch eine Fürsorgepflicht für seine Mitarbeiter. Nur - auf die allein zu pochen...da wartet man unter Umständen bis zum Sanktnimmerleinstag.
Ganz ehrlich - für mich ist das ein "Pseudo-Kader" und im Übrigen ein sehr unseriöses Umgehen mit Mitarbeitern. Du hast für ein unwesentliches Mehr an Gehalt wesentlich mehr an Aufgaben, Verantwortung und Druck...diese Aussage, man sei im "Kader" ist doch lediglich die Mohrrübe, damit das Eselchen schneller läuft. Wo sind denn Deine Benefits, im "Kader" zu sein? Wirst Du speziell gefördert, entwickelt, hast Du eine Perspektive im Unternehmen - kurz: Was unterscheidet Dich von Deinen Angestellten?
LG
T
Mich würde mal interessieren ob du so lange arbeiten musst weil ihr so lange offen habt und erreichbar sein müßt oder arbeitest du so lange weil die Arbeit sich staut?
Wenn es so ist, dass du mit der Arbeit nicht hinterher kommst würde ich mir genau überlegen warum du nicht hinterherkommst. Viele Chefs sagen dann auch, dann nutzen Sie ihre Zeit nicht effizient genug, vielleicht wären Sie sonst früher fertig. Ich wäre da vorsichtig, gerade wenn du in einer Führungsposition bist.