DAS ist nicht mehr normal!
unglaublich!
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-53621829.html
DAS ist nicht mehr normal!
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LG Bina
oh nein
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
der Artikel ist von 2007 ich befürchte aber, dass sich nicht viel geändert haben wird.
Aber wir gehen selbstverständlich davon aus, daß wirksame Medikamente für jede Krankheit zur Verfügung stehen, wenn sie uns erwischt!
Was sollen die Firmen denn machen? Medis müssen schließlich getestet werden. Bei Medis für Erwachsene machen das Studenten oder andere Freiwillige, die Geld brauchen.
Bei Kindern geht das aber nicht. Oder würde jemand von euch ja sagen, wenn eine Anfrage kommt: "Frau Hibernating, hätten sie was dagege, wenn wir diese Pille hier an Ihrem Kind testen?" (Sorry, Hiber, du warst nur ein Beispiel). Natürlich würdest du das nicht gestatten. Also wird da getestet, wo die Rechtslage nicht so streng ist oder die Eltern eben auf solche Einnahmen angewiesen sind.
Ja. klar, nutzen wir die Armut und Krankheit der anderen aus, damit es unseren Kindern hier besser geht.
"Offenbar hatte das Pfizer-Team gleich gegen mehrere Grundregeln verstoßen. Patientin 0069 etwa, ein kleines Mädchen, hatte am ersten Behandlungstag 56 Milligramm Trovan bekommen. Obwohl sich ihr Zustand deutlich verschlechterte, blieben die Ärzte bei dieser Dosis. Am dritten Tag starb das Mädchen. Internationale Richtlinien für klinische Studien schreiben vor, dass Patienten, die auf das Testmedikament nicht reagieren, sofort aus der Studie genommen werden müssen - zumal mit Rocephin ein bewährtes Mittel zur Hand gewesen wäre. "
"Pharmaunternehmen müssen, bevor sie ein Medikament an Kindern testen, das Einverständnis der Eltern einholen, auch in der Dritten Welt. Sie müssen den Eltern klarmachen, dass es um ein Medikament in der Erprobung geht, dass Sicherheit und Wirksamkeit also nicht bekannt sind. Die Eltern müssen darüber aufgeklärt werden, dass es alternative, bereits erprobte Medikamente gibt. Und sie müssen wissen, dass sie das Recht haben, den Test jederzeit zu verlassen.
Sie hätten von der Hilfe der weißen Ärzte aus dem Radio erfahren, sagt Zaharadeens Mutter. Was haben die weißen Ärzte ihr erzählt? "Nichts", sagt sie. "Sie schrieben Zaharadeens Namen auf, dann gaben sie ihm eine Tablette. Danach gingen wir heim."
Sowas geht einfach gar nicht. Die Leute dachten, dass die Ärzte von einer Hilfsorganision sind und wussten nicht, dass es Tests waren. Sowas kann man doch nicht gutheißen??
Egal ob ein Medikament gestest werden muss oder nicht. Pfizer ist doch kein armes kleines Unternehmen, die werden schon andere Wege gehen können und müssen..
Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...
„Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
Kermit
Das mag man gut oder schlecht finden, es bleibt eine Tatsache.
Als "Gegenleistung" -oder um unser Gewissen zu beruhigen- pumpen wir zig Milliarden an Entwicklungshilfe in diesen Kontinent, wovon sich die meist korupten Regierungen dann Staatskarrossen u. Waffen kaufen oder Luxuspaläste bauen.
Welche denn? Wäre es weniger falsch, wenn sie den Familien dafür Geld gezahlt hätten? Wäre es den betroffenen Kindern dann weniger schlecht gegangen? Nein.
Geändert von vivian (19.04.10 um 13:17:08 Uhr)
1.na ,da haben die Geschädigten bzw ihre Angehörigen ja echt was von!!!
2.natürlich nicht-aber monetäre Entschädigungen bzw Schadensersatz wird auch in den Industriestaaten häufig eingeklagt und gezahlt!
du würdest doch auch Schadensersatz verlangen,wenn dich ein Arzt oder ein Pharmaunternehmen nachhaltig schädigt!
Die Pharmaunternehmen greifen ja deshalb auf diese Menschen zurück,weil die eben nicht die Möglichkeit haben sie zu verklagen!!
Ich bin auch überzeugt davon,dass die Pharmaunternehmen umsichtiger mit den "Versuchskaninchen" umgehen würden,wenn ihnen Anwälte im Nacken säßen-aber so haben sie ja "Narrenfreiheit"-sie werden ja eh nicht belangt..
Geändert von Milhouse (19.04.10 um 14:49:18 Uhr)
Es bleibt nur eine Tatsache, wenn es zuwenig Menschen gibt, die sich dagegen wehren (können)..
Hmm, naja, ganz so einfach ist das auch nicht. Es ist ja so, dass der Kontinent systematisch ausgebeutet wurde und wird. Afrika wird durch unsere Märkte unten gehalten, die kriegen gar keine richtige Chance (Stichwort Kleidung, Fleisch, Landwirtschaft usw..)Als "Gegenleistung" -oder um unser Gewissen zu beruhigen- pumpen wir zig Milliarden an Entwicklungshilfe in diesen Kontinent, wovon sich die meist korupten Regierungen dann Staatskarrossen u. Waffen kaufen oder Luxuspaläste bauen.
Die Entwicklungshilfe ist noch eine weitere Industrie mit der man auch Geld verdienen kann.
(Wobei es auch viele Projekte gibt die wirklich was erreicht haben das darf man auch nicht vergessen. Die Länder sind auch nicht alle gleich.)
Was meinst Du mit "Geld gezahlt hätten"? Vorher oder nachher?Welche denn? Wäre es weniger falsch, wenn sie den Familien dafür Geld gezahlt hätten? Wäre es den betroffenen Kindern dann weniger schlecht gegangen? Nein.
Wie gesagt, man muss die Menschen schon aufklären, dass es sich um Tests handelt, das ist doch wohl das mindeste.
Im "dritten Reich" gab es ekelhafte und schlimmste Tests an Juden, heute Medikamententests (oder wer weiß was noch alles??) in Drittweltländern. Ich finde es grauenhaft, dass sich die Denkweise dieser Leute anscheinend nicht verändert hat; "mit denen kann man es machen, also machen wir es auch". Das bedeutet auch, dass das was bei den Juden geschehen ist, jederzeit wieder geschehen kann und das finde ich durchaus beunruhigend.
Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...
„Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
Kermit