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Thema: Vornamen "ändern"?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich kenne das aus der Schulzeit, dass so ziemlich jeder, bei dem es möglich war, einen kurzen Namen mit nem i hintendran bekommen hat. Sogar aus einer Eva wurde Evi und aus Tatjana Tati usw.

    Ich kann schon verstehen, dass einem das irgendwann zu blöd wird, auch wenn es erst mit 40 so weit ist.

    Ich jedenfalls werde auch keinen Erwachsenen mit Michi oder Tommi anreden.

  2. #2
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    Noch schlimmer sind ja diese Männercliquen, deren Mitglieder dann sowas wie Trinki, Stinki, Brummi und Blödi heißen als wären das ganz normale Namen. Darauf hätte ich vielleicht irgendwann auch keine Lust mehr

    Ich habe einen Onkel in der Familie, der plötzlich beschloss, seinen zweiten Vornamen zu verwenden statt den ersten, das war schon schwierig. Eine Tante namens "Heilke" hat später das "L" streichen lassen, gut, das ist verständlich.
    These violent delights have violent ends.


  3. #3
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    Ich kann das verstehen. In der Jugend sind diese Abkürzungen üblich, aber diese Art von Verniedlichung würde mir spätestens mit den Jahren auch nicht mehr passen. Ich würde ja mit den Lebensphasen sogar immer mal wieder den Vornamen ändern. Er gefällt mir, aber ich hänge nicht dran, schon gar nicht identifiziere ich mich damit. Mir fiele das leicht, aber für andere ist das viel schwerer, Namen bedeuten ja auch, dass andere wissen, von wem sie reden, auch untereinander. Da ich allerdings sehe, wie schnell das dennoch mit neuen Familiennamen klappt, ist das möglicherweise unbegründet.

    Ich hab nur neulich gelesen, dass Bastian Schweinsteiger "Schweini" der Jugend zugehörig findet. Da fiel mir auf, dass das auch für Bobbele, Babs, Sandy etc. galt.

    Vielleicht hängt das in deinem Freundeskreis und in dem Alter auch damit zusammen, dass die Freundinnen eine erwachsenere Version von sich anstreben, und Verniedlichungen fühlen sich da regelrecht falsch an - zumal das ja nie der echte Name war.

  4. #4
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    Ich kann es eigentlich auch verstehen, dass man (eher frau) mit Mitte 40 diese Diminutive nicht mehr passend für sich findet. Allerdings ist es klar, dass das Umfeld sich da schwer umgewöhnen kann, da find ich das auch ein bisschen doof, es zu "verlangen".

    Ich dachte, es ginge um echte Vornamensänderungen, denn neulich war ein Bericht, ich glaube, bei frautv (WDR), wo Frauen einen ganz anderen Vornamen ihres Wunsches angenommen haben.

  5. #5
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    da fällt mir ein, dass sich manche ganz neu erfinden. Aus Sandy Meyer-Wölden wurde Alexandra Pocher

  6. #6
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    Ich kenne das auch, habe es selbst bereits "durchgeführt". Für mich war das nämlich die klare Trennung zwischen Kind- und Erwaschsen-sein.
    Also habe ich mir bei meinem Auszug aus dem Elternhaus einen neuen Spitznamen zugelegt. Klar die Eltern werden mich immer so nennen wie als Kind, aber da ich im neuen Wohnort neue Freunde hatte, wurde das auch leicht akzeptiert.

    Tja, nun bin ich nach Jahren wieder nach Hause zurück gezogen und will den "neuen" Spitznamen eigentlich nicht mehr hören, weil ich damit nicht gerade tolle Erinnerungen verbinde. Somit habe ich schon die letzten Monate vor dem Umzug angefangen, nicht mehr mit dem Spitznamen, sondern mit meinem vollen Vornamen zu unterzeichnen. Meine Freunde haben das wohl bemerkt, aber sich nicht direkt dazu geäussert, sie wussen ja so ungefähr was da vorsich ging.
    Inzwischen bin ich wieder zu Hause, meine alten Freunde (und Familie) nennt mich, je nachdem wie nahe wir uns standen, bei meinem Kinderspitznamen (was ich atm sogar tröstlich finde), alle andere nur bei meinem Namen. Und ich denke ich belasse es dabei. Mein Kinderspitznamen ist für mich inziwschen etwas fast schon intimes, denn damit verbinde ich Sicherheit und Geborgenheit, ein zu Hause. darum werde ich diesen Namen in Zukunft wohl nur noch dem Menschen anbieten, der dann auch wirklich mein Lebenspartner bleibt.
    "The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~

    Liste 2012

  7. #7
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    Viele von Euch sehen eine Namensänderung bei Ihren Kindern ja vor. Das ist ja oft die Begründung dafür, warum ein Kind mehrere Vornamen erhält: Damit es sich später einen davon aussuchen kann.

    Ich finde das seltsam, die Vorstellung einer Namensänderung. Ich tue mir aber auch mit Spitznamen schwer. Meine Kollegin verlangt von mir, sie mit Spitznamen anzusprechen. An ihrer Tür steht aber ihr richtiger Namen und auch sonst überall. Ich muss mich bei jeder Email daran, erinnern, dass sie den Spitznamen als Anrede haben will; und ich finde es eher affig.

    Meinen eigenen Vornamen kann man nicht verniedlichen.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen
    Meinen eigenen Vornamen kann man nicht verniedlichen.
    Meinen auch nicht und sollte ich mal ein Kind benennen, würde ich darauf versuchen zu achten!
    Never judge a book by its cover...

  9. #9
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    Mein bester Freund aus dem Kindergarten hieß Gert und nur so kannte ich ihn. Mit 12 brach der Kontakt ab und als ich 16 war wollte ich ihn so gerne wieder finden und fand bei Wkw nach langer suche einen Freund vom ihm. Als ich nach Gert fragte kam keine Reaktion erst nach ein paar Tagen: " ach du meinst Leon!?" Der hat einfach in der 6. Klasse seinen zweiten Vornamen angenommen. Bei Gert völlig verständlich aber ich sehe in ihm immer noch keinen Leon

    In der Mittelstufe wollte jemand aus meinem Namen "Sandy" machen. GsD hielt es nur eine Woche. Ich hätte sonst der besagten Freundin die Freundschaft gekündigt. Ahhhr das macht mich so sauer!
    "Mit nett gewinnt man keinen Krieg" (Bernd Stromberg)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen
    Viele von Euch sehen eine Namensänderung bei Ihren Kindern ja vor. Das ist ja oft die Begründung dafür, warum ein Kind mehrere Vornamen erhält: Damit es sich später einen davon aussuchen kann.

    Ich finde das seltsam, die Vorstellung einer Namensänderung. Ich tue mir aber auch mit Spitznamen schwer. Meine Kollegin verlangt von mir, sie mit Spitznamen anzusprechen. An ihrer Tür steht aber ihr richtiger Namen und auch sonst überall. Ich muss mich bei jeder Email daran, erinnern, dass sie den Spitznamen als Anrede haben will; und ich finde es eher affig.

    Meinen eigenen Vornamen kann man nicht verniedlichen.
    das sehe ich ganz genauso

    ich bringe einen spitznamen fast nicht über meine lippen

    typisch für alexandra - alex... mag ich nicht (unser nachbarshund heisst so!)

    dann ist eine familie neu zugezogen und die frau heißt jaqueline, mir kam schon zu ohren, dass sie jacky genannt wird *ganzgruseligfürmich*

    dann kenne ich eine cornelia, die wird von fast allen conny genannt (sie selber mag es auch), ich kann das nicht.

    ich wurde früher cori genannt...
    viele grüße

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