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Thema: Das Einfach-Drauf-Los-Plapper-Gen

  1. #21
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    Den aller ersten Kontakt, also das "Hallo" finde ich meistens nicht so einfach, weil ich immer Angst habe, dass mein Gegenüber mich für aufdringlich hält.
    Irgendwie klappt es dann aber meistens doch und dann rede ich gerne ungezwungen los, gerne über Gott und die Welt. Deshalb glaubt mir leider niemand, dass ich schüchtern bin

    Telefonieren hasse ich, ich gehe NIE ans Telefon, außer ich kenne die Nummer und möchte mit der Person reden

  2. #22
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    Nach Auslandsaufenthalten stelle ich immer wieder fest, dass es dort viel üblicher ist, einen kleinen, unverbindlichen Plausch beim Einkauf zu halten, einfach weil es nett ist und die Stimmung hebt.

    Wenn ich das dann in den ersten Tagen zu Hause so praktiziere, gucken die Kassiererinnen völlig entsetzt und man kann ihnen ansehen, dass sie überlegen, ob ich einsam bin und mich bei ihnen einnisten möchte

    Ich fahr dann wieder auf deutsches Niveau runter
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  3. #23
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    Nettes Thema Ich bin ja im Bereich Kommunikation tätig und kommuniziere dabei täglich sehr viel am Telefon mit Kunden und Kollgegen oder in persönlichen Gesprächen. Auch "Kaltkontakte" mit Kunden, d.h. mit völlig unbekannten Menschen sind kein Problem.

    Privat dagegen sieht es ganz anders aus. Ich habe meist überhaupt keine Lust, mit mir völlig unbekannten Menschen ein unverbindliches Gespräch anzufangen - z.B. an der Kasse oder in einem Geschäft. Das liegt vermutlich daran, dass ich sowieso den ganzen Tag kommunizieren muss und froh bin über eine Auszeit. Ich bin dann der typische Mensch an der Kasse, der lieber beobachtet oder seinen Gedanken nachhängt als auch noch nach rechts und links zu ratschen. Ich freue mich aber, wenn mich jemand nett anspricht oder lächle Leute an.
    Ich werde aber auch oft ziemlich muffig, wenn mir mal etwas gegen den Strich geht und mache dann von mir aus eine ironische Bemerkung, z.B. neulich, als mir jemand in der Schlange beim Bäcker quasi in den Nacken geatmet hat

    Stundenlang allerdings kann ich mit Menschen reden, die ich sympathisch finde - allerdings muss ich die vorher erst einmal etwas genauer kennengelernt haben. Da gilt beim Kommunizieren bei mir eher Qualität als Quantität in Form von Smalltalk, ohne das letztere irgendwie abzuwerten.
    Bei privaten Treffen, bei denen ich nur wenige Menschen kenne, beobachte ich erst lieber einmal und quatsche nicht sofort in der Runde mit. Da fehlt mir das "Leichtigkeits-Gen".

    Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich bei mir doch Berufs- und Privatleben gehandhabt wird und dass der Schalter so ohne Weiteres an- und ausgeknipst werden kann
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  4. #24
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    Ohje, ich kann leider gar nicht mit fremden Menschen reden. Natürlich schon wenn ich unbedingt muss, aber einfach mal so mit wildfremden Menschen, z.B. an der Kasse, reden geht gar nicht. Ich bin einfach zu schüchtern. Es dauert immer ziemlich lang, bis ich anderen vertraue, aber dann kann ich stundenlang mit ihnen reden und hab da auch keine Hemmungen mehr. Aber irgendwie hab ich das auch noch nie bei anderen Leuten in unserer Region erlebt. Irgendwie stehen alle stillschweigend nebeneinander rum
    Ich kann mir das schon fast nicht vorstellen, dass es woanders anders ist. Außer im Ausland, da ist mir das auch schon passiert. Aber auch wenn mich jemand einfach so anspricht, bin ich zwar nett und höflich, aber doch zurückhaltend und trau mich nicht.
    Ich würde aber sehr gern ein bisschen lockerer und offener werden.
    Liebe Grüße
    melody1234

  5. #25
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    ich arbeite im außendienst und dadurch wurde meine schon bestehende kommunikationsfähigkeit extrem ausgebaut, weil das ja ein wichtiger teil meiner arbeit ist.

    ich bringe schon fast mauern zum reden.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  6. #26
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Ja, ich verzichte gern darauf. Der AB - für mich die beste Erfindung überhaupt
    Am liebsten ist es mir, wenn die Leute einfach ihre Informationen draufsprechen und ich nicht zurückrufen muß.
    Na ja, ich telefoniere dienstlich zu sehr viel, daher vielleicht meine Abneigung.
    Für mich ist das Telefon ein reines Arbeitsmittel.
    Das ist vielleicht das hanseatische Gen, wenn auch nicht immer geographisch, dann doch im Herzen.

    Meine Umgebung, die mich weniger kennt, meint oft ich solle doch mal mehr reden, schließlich käme ich ganz fix in Kontakt und ich hätte vor allem was zu sagen... wie einst meine Mutter schon predigte: "Kind, andere wären neidisch bei so viel Charme..."
    Aber mein wirkliches Mitteilungsbedürfnis ist nicht sehr ausgeprägt und wenn andere zum Talken anheben, weiß ich schon, was sie in dem nächsten Schwall von viel zu vielen, oft belanglosen Sätzen sagen wollen. Das langweilt mich und ich hab's im Laufe der Jahre viel zu oft gehört.

    Auf jeden Fall aber finde ich wie Janne den kleinen Schwatz an Supermarkt-Kassen etc. klasse, weil er die Situation gleich angenehmer gestaltet. Ich tue das auch.

    Mit Japanern habe ich auch diverse Erfahrungen. Wenn das die empfindsame Sorte ist, kann man mit denen nonverbal bestens kommunizieren und vor allem drängen sie einen die von mir oft als augesprochen nervig empfundenen extrovertierten "Jaggajaag-Schwingungen" nicht auf, wenn man neben ihnen sitzt. Das gilt ja als unhöflich. Das ist zumindest ein Teil der japanischen Mentalität, den ich stets als äußerst angenehm empfand.-

  7. #27
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    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    Nettes Thema Ich bin ja im Bereich Kommunikation tätig und kommuniziere dabei täglich sehr viel am Telefon mit Kunden und Kollgegen oder in persönlichen Gesprächen. Auch "Kaltkontakte" mit Kunden, d.h. mit völlig unbekannten Menschen sind kein Problem.

    Privat dagegen sieht es ganz anders aus. Ich habe meist überhaupt keine Lust, mit mir völlig unbekannten Menschen ein unverbindliches Gespräch anzufangen - z.B. an der Kasse oder in einem Geschäft. Das liegt vermutlich daran, dass ich sowieso den ganzen Tag kommunizieren muss und froh bin über eine Auszeit. Ich bin dann der typische Mensch an der Kasse, der lieber beobachtet oder seinen Gedanken nachhängt als auch noch nach rechts und links zu ratschen. Ich freue mich aber, wenn mich jemand nett anspricht oder lächle Leute an.
    Ich werde aber auch oft ziemlich muffig, wenn mir mal etwas gegen den Strich geht und mache dann von mir aus eine ironische Bemerkung, z.B. neulich, als mir jemand in der Schlange beim Bäcker quasi in den Nacken geatmet hat

    Stundenlang allerdings kann ich mit Menschen reden, die ich sympathisch finde - allerdings muss ich die vorher erst einmal etwas genauer kennengelernt haben. Da gilt beim Kommunizieren bei mir eher Qualität als Quantität in Form von Smalltalk, ohne das letztere irgendwie abzuwerten.
    Bei privaten Treffen, bei denen ich nur wenige Menschen kenne, beobachte ich erst lieber einmal und quatsche nicht sofort in der Runde mit. Da fehlt mir das "Leichtigkeits-Gen".

    Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich bei mir doch Berufs- und Privatleben gehandhabt wird und dass der Schalter so ohne Weiteres an- und ausgeknipst werden kann
    geht mir grob auch so. Mir kommt es manchmal vor wie Leute, die den ganzen Tag von Farben umgeben sind und abends zu Hause in schwarz-weiß entspannen können. Dazu kommt, dass mein Mann auch gern redet und es fast immer spannend ist. Ich genieße mit den Jahren jetzt auch richtig Ruhe und nichts zu sagen oder zu hören. Sind ja eh oft nur sehr kurze Zeitspannen.
    Ich telefoniere privat auch nicht gern.

    Mit sympathischen Leuten ist es immer schön und die Zeit immer zu kurz, obwohl es auch anstrengende Themen gibt, die einen auslaugen können.

  8. #28
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    Mir gehts wie Eve, ich stelle deutliche Unterschiede zwischen geschäftlichem und privatem Leben fest. Geschäftlich telefoniere ich oft, privat mag ich das gar nicht mehr so leiden, da telefoniere ich nur, wenn es notwendig ist und rede lieber "live".


    Zitat Zitat von Whiteline1976 Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben,

    ich hab schon öfter beobachtet dass manche Frauen einfach drauf los plappern und daraus dann oft ein nettes Gespräch entsteht. Weil die einfach so offen, so herzlich rüber kommen dass ich gerne ins Gespräch einsteige.

    Leider fehlt mir so ein Gen und ich überlege immer viel zu lange was ich sagen soll. Deshalb komme ich oft nicht mit anderen Leuten ins Gespräch und ärgere mich dann.

    Wie ist das bei euch? Plappert ihr einfach drauf los auch wenns nicht so gut passt oder seid ihr eher die zurückhaltendere Fraktion?

    LG Katja
    Katja,
    wie wäre es, wenn Du ein wenig übst, hier zum Beispiel? "Plappern auf virtueller Ebene"?

    Mir fällt auf, dass Du viele Themen zur Debatte stellst, viele Antworten bekommst, die samt und sonders sachlich und freundlich sind, darauf aber nicht eingehst sondern in Deinem eigenen Thema nicht mehr reagierst. Warum bleibst Du selbst dann nicht am Ball und "plauscht" ein wenig über den Tellerrand hinaus?

    Da passt es schließlich und Du tust es trotzdem nicht.

    LG
    AK

  9. #29
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    Zitat Zitat von Abendkleidchen Beitrag anzeigen
    Mir gehts wie Eve, ich stelle deutliche Unterschiede zwischen geschäftlichem und privatem Leben fest. Geschäftlich telefoniere ich oft, privat mag ich das gar nicht mehr so leiden, da telefoniere ich nur, wenn es notwendig ist und rede lieber "live".
    D a s ist bei mir anders! Ich empfinde dienstliche Gespräche oft als Pflicht und viel zu formell, während mir private Telefongespräche oft eine große Lust sind.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Peppermintpatty Beitrag anzeigen
    Jenau, es geht doch nichts über einen schönen rheinischen Verzäll, meistens inhaltsfrei, aber nett
    ich zieh ins Rheinland
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