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Thema: Schilddrüsenexperten bitte hier her

  1. #21
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    Gela, wenn du so rundum durchgecheckt wirst, ist das schon mal sehr gut. Vielleicht können dann mal deine B-Vitamin-Werte und Eisen checken. Ich möchte wieder mal die ratiopharm B-Vitamine ins Rennen werfen, die bringen sehr viel, wenn man schlapp und abgespannt ist. Schau doch mal in den Vitasprint-Thread. Natürlich kann sowas nur Ergänzung sein, das ist klar. Gute Besserung, das wird schon

  2. #22
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    Zitat Zitat von koala Beitrag anzeigen
    ich hab auch Haschimoto Haarausfall hatte ich aber nicht gehabt. Bei mir war es so, dass ich 15 Kilo in 2 Monaten zugelegt habe war immer müde und leicht depressiv, dann hat meine Hausärztin Hashimoto bei mir gefunden. Mittelweile nehme ich schon über 1 Jahr Tabletten und mir geht es viel viel besser (obwohl diese 15 kilo habe ich immer noch nicht abgespeckt, trotz Diät und Sport).
    Ich lebe seit 9 Jahren mit der Diagnose Hashimoto und kenne die Gewichtsprobleme. Vor der Diagnose hatte ich 57 kg bei 1,68 m Grösse und trug Kleidergrösse 36. Dann ging es bei mir auch los mit Müdigkeit, leichten Depressionen und Gewichtszunahme. Mit dem Thyroxin ließ zumindest das Depressive nach, die Müdigkeit habe ich nur schwer in den Griff bekommen. Und das Gewicht sowieso nicht.

    Ich habe es mit Diäten versucht, ging ins Fitnessstudio (was für mich reiner Zwang war) und habe mit Low Carb 10 kg abgenommen. Leider konnte ich die Ernährung dann doch nicht durchhalten und hatte die 10 kg bald wieder drauf. Genau gesagt hatte ich dann im Februar diesen Jahres das Höchstgewicht von 72 kg und habe mich mit Kleidergrösse 42 auseinandergesetzt.

    Ich hab dann für mich entschieden, dass es nicht mehr so weiter gehen kann und habe das Thyroxin erhöht von 125 µg auf 150 µg täglich, obwohl mein TSH schon sehr niedrig war. Ernährungstechnisch habe ich wenig geändert, bin nur etwas disziplinierter und verkneife mir auch mal Süßes und mehr Sport habe ich auch nicht getrieben, weil ich einfach kein sportlicher Mensch bin.

    Im Februar 2011 hatte ich 72 kg, jetzt habe ich 60 kg und passe wieder in eine (grosse) 36. Alleine durch die Erhöhung der Thyroxin-Dosis und etwas Aufpassen beim Essen.

    Eine künstliche Überfunktion habe ich nicht. Die spürt man sehr gut und die ist so unangenehm, dass man gerne wieder die Dosis reduziert.

    Ich fühle mich jetzt auch viel fitter, bin nicht mehr müde oder schnell erschöpft und habe ein völlig neues Lebensgefühl.

    Also, was ich damit sagen will: Lasst regelmässig Eure Werte kontrollieren und dreht auch mal selber etwas an der Dosis. Ein paar µg mehr können eine Menge ausmachen. Und habt Geduld!

    Wenn die SD WIRKLICH gut eingestellt ist (und damit auch die anderen Hormone), dann klappt es auch mit der Gewichtsabnahme (sofern man essenstechnisch auf die Energiebilanz achtet).

    Also dran bleiben, nicht locker lassen und sich nicht von den Ärzten mit Normwerten abspeisen lassen. Jeder hat seinen eigenen persönlichen Wohlfühlwert und den herauszufinden, ist gar nicht so einfach. Es dauert leider manchmal Jahre.
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  3. #23
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    Zitat Zitat von Maureen Beitrag anzeigen

    Im Februar 2011 hatte ich 72 kg, jetzt habe ich 60 kg und passe wieder in eine (grosse) 36. Alleine durch die Erhöhung der Thyroxin-Dosis und etwas Aufpassen beim Essen.
    Also versteh ich das richtig, das hat bei dir ca 5 Monate gedauert, dass sich so viel geändert hat nach der Erhöhung?
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  4. #24
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    @ goldengirl84

    Ja, genau! 12 kg in 5 Monaten nur durch Erhöhung der Thyroxin-Dosis und kontrolliertes Essen (nicht zu wenig, nicht zuviel, von allem etwas).

    Viele SD-Patienten passen ihre Dosis nicht an, sondern bleiben jahrelang bei der gleichen Dosis. Das funktioniert bei Hashimoto aber nicht, da die SD ja immer mehr schrumpft und der Bedarf an Thyroxin daher fortlaufend steigt.
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  5. #25
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    @Maureen
    Danke, ich hab ja wie gesagt gar keine SD mehr, und werde im Moment noch eingestellt, hab aber schon knapp 6Kilo mehr auf den Rippen.
    Aber das macht mir ja schon Hoffnung, deine Geschichte zu lesen.
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  6. #26
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    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald gut eingestellt bist. Höre auf Deinen Körper, er wird Dir sagen, wenn die Dosis passt. Sprich mit dem Doc darüber, ob Du selber an der Dosis drehen darfst/kannst/sollst. Mein Doc hat es mir sogar geraten. Denn, wie gesagt, eine künstliche Überfunktion ist sehr unangenehm, die spürt man.

    Häufig ist der TSH-Wert auch supprimiert, also im Minusbereich oder eben nicht korrekt messbar. Das sollte einen nicht verunsichern, es ist relativ normal, hat mir der Radiologe erklärt.
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  7. #27
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    Die Dosisunterschiede spürt man wirklich enorm! Ich wurde vor 3 Monaten auf 125 mg erhöht und nehme immerhin nicht mehr zu, auch wenn ich mal mehr esse. Was man - leider - tatsächlich lernen muss: Geduld und zwar auf Jahre gesehen. Aber wie gesagt habe ich kein Hashi, sondern hatte eine Strumaresektion.

  8. #28
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    Nehme im Moment 150 mikrogramm, bin gespannt, wann es aufhört, dass ich immer mehr zunehme.
    Danke auch für den Tipp, werde mal mit meinem Arzt drüber reden, ob man später vielleicht selbst was anpassen darf.
    In zwei Wochen ist nochmal Blutabnahme. Mein TSH soll auf 0,3 supprimiert werden, mal gucken wie es mir geht, wenn ich dort angelangt bin.
    Danke nochmal Maureen!
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  9. #29
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    Zitat Zitat von fettchen Beitrag anzeigen
    Gela, wenn du so rundum durchgecheckt wirst, ist das schon mal sehr gut. Vielleicht können dann mal deine B-Vitamin-Werte und Eisen checken. Ich möchte wieder mal die ratiopharm B-Vitamine ins Rennen werfen, die bringen sehr viel, wenn man schlapp und abgespannt ist. Schau doch mal in den Vitasprint-Thread. Natürlich kann sowas nur Ergänzung sein, das ist klar. Gute Besserung, das wird schon
    hab ich natürlich erst jetzt gelesen danke dir!
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



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  10. #30
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    Mit den Gewichtsschwankungen geht es bei mir auch blitzartig. Ich habe in lezter Woche 3 kg abgenommen, da ich wieder das Thyroxin nehme, dabei stopfe ich dauernd süßes in mich rein.

    Bei mir wurde Hashimoto vor einem Jahr diagnostiziert, hatte schon länger mit Haarausfall, Müdigkeit und Depris zu kämpfen, nahm dann paar Monate das Thyroxin (100 oder 150?, müsste ich schauen) wodurch es mir rasant (na ja, nach ca. 2 Monate) besser ging. Die Dosis war jedoch zu hoch, nach weiteren paar Monaten fing ich an zu schwitzen wie ein Pferd und dachte, mein Herz springt mir aus der Brust, da bekam ich vom Arzt was zum Bremsen der Schilddrüse und setzte Thyroxin ab. Bei nächster Kontrolle wurde nur noch eine leichte Überfunktion festgestellt, ich hörte dann von selbst mit den Medikamenten auf, da ich hoffte, die SD hätte sich vielleicht wieder gefangen und arbeitet wieder normal. Das wäre aber zu schön um Wahr zu sein, der Haarausfall fing wieder an, sogar stärker denn je, die Unterfunktion ist also wieder da Da ich noch halbe Packung vom Thyroxin zuhause hatte, habe ich mir einfach selbst eine halbe Tablette täglich verordnet, mal schauen was passiert. Es geht mir jedenfalls wieder besser seit dem ich es nehme.

    Ich finde auch, dass man selber bei der Dosis mitdenken und mitfühlen sollte, ich hätte keine Lust alle zwei Wochen zu den Blutuntersuchungen zu laufen. Wer weiß, ob sie überhaupt so genau sind.

    Wie ist das eigentlich wenn man bereits die richtige Dosis gefunden hat und einnimmt, gibt es trotzdem weiterhin schwankungen der SD-Werte? Müssen die Hormone dauernd reguliert werden oder nur mit der Zeit erhöht?
    Und was ist dann die volle Dosis, also wenn es keine SD mehr gibt?

    Grüße an alle Hashis
    Paxarika

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