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Thema: Heirat oder eheähnliche Gemeinschaft!?

  1. #71
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    Also so ein Alternativfest sehe ich eher skeptisch.
    Ich meine, wenn man auch wegen des Umfeldes bzw. was die "Leute denken" heiraten möchte, dann lenkt doch so ein Alternativfest noch mehr die Aufmerksamkeit darauf.
    So nach dem Motto "Seht her, mein Freund will mich nicht heiraten. Und deshalb muss ich jetzt ein Alternativfest feiern weil wir ja nie ein Hochzeit werden feiern können"
    Fände ich persönlich sehr seltsam weil es total nach Trotzhandlung klingt
    Geändert von gesa1974 (28.08.12 um 14:13:26 Uhr)

  2. #72
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    Dieses Gedicht fand ich auf einer Hochzeitshomepage...irgendwie passt es zu diesem Thema:

    Wenn zwei sich lieben, wenn zwei sich finden,
    wenn zwei bereit sind sich ewig zu binden,
    dann nennen die einen solch Liebe blind,
    weil sie selbst voller Zweifel und Misstrauen sind.

    Andere Menschen aber sehen darin
    Hingabe, Mut und Lebenssinn.
    Zu dieser Sorte gehört offenbar
    das vor uns stehende glückliche Paar.


    Renate Eggert-Schwarten
    Lieben Gruß von Elisabeth

  3. #73
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    Zitat Zitat von e.steinchen Beitrag anzeigen
    Dieses Gedicht fand ich auf einer Hochzeitshomepage...irgendwie passt es zu diesem Thema:

    Wenn zwei sich lieben, wenn zwei sich finden,
    wenn zwei bereit sind sich ewig zu binden,
    dann nennen die einen solch Liebe blind,
    weil sie selbst voller Zweifel und Misstrauen sind.

    Andere Menschen aber sehen darin
    Hingabe, Mut und Lebenssinn.
    Zu dieser Sorte gehört offenbar
    das vor uns stehende glückliche Paar.


    Renate Eggert-Schwarten
    Sehr schön, nur sieht die Realität meistens anders aus

  4. #74
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    Toller Spruch. Genau so ist es.

  5. #75
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    Zitat Zitat von Linna Beitrag anzeigen
    JA, Recht habt ihr.
    Ich versuche mich damit abzufinden und ohne Heirat zufrieden+glücklich weiterleben.
    :-)
    Hm, ich glaube, du hast zu viele Märchenbücher gelesen. Klar, eine Hochzeit ist schön. Bedenke bitte aber auch, dass das nur EIN TAG ist. Geht es dir um die rechtliche Seite oder doch eher - wie ich vermute - um die romantische Seite?

    Geht es dir um die Hochzeit selbst oder um den Status? Erkundige dich doch gemeinsam mit deinem Freund mal bezüglich der rechtlichen Seite, wenn ein gemeinsames Haus und ev. ein Kind da ist.

    In meinen Augen wird der Ehe oft zu viel Gewicht beigemessen. Ich selbst bin verheiratet, wäre aber auch ohne Trauschein glücklich mit meinem Mann.

    Geh der Sache doch mal, ganz alleine für dich, auf den Grund. Du bist auch ohne Trauschein vollwertig und erwachsen.
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



    Meine Bücher verkaufe ich jetzt woanders

  6. #76
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    Hochzeit selber fand ich bei der Ehe immer am uninteressantesten.

    Ich liebe das Gefühl, mit demjenigen verheiratet zu sein, den ich über alles liebe, diese zusätzliche Bindung und die Tatsache, dass er auch offen ja zu mir gesagt hat und das Vertrauen hat, dass es auch auf Dauer klappt. Ob es dann tatsächlich so wird, wird die Zeit zeigen. An lebenslang glaub ich eh nicht, zu komplex ist das Leben mit seinen jeweiligen Entwicklungen geworden, aber obwohl meine erste Ehe vergangen ist, betrachte ich sie durchaus als erfüllt und gelungen und war froh und glücklich, mit diesem Mann verheiratet gewesen zu sein.
    Allerdings war ich vorher genau der Gegentyp der Märchenfraktion, ich wollte nie heiraten, dachte an Zwänge und Pflichten, die schreckliche Ehe meiner Eltern. Erst meine erste eigene Ehe hat mich durch Erfahrung vom Gegenteil überzeugt.

    Warum ich überhaupt geheiratet habe? Im Hormonrausch.
    Mein damaliger Mann machte mir 3 Tage nach dem Kennenlernen einen Antrag, ich sagte überrascht und freudig ja, wir gingen auf das Standesamt und dachten an ein halbes Jahr Wartezeit. 14 Tage später war überraschend ein Termin frei, die Formalitäten wurden im Schnelldurchgang durchgeschleust und wir waren glücklich verheiratet, noch im Kennlernrausch. Hat trotzdem 17 Jahre gehalten. Ob es funktioniert oder nicht, weiß eh keiner, unsere bisherigen Partnerschaften hatten aber auch gezeigt, was stimmen muss. Der Rest ist Glück.

  7. #77
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Ich liebe das Gefühl, mit demjenigen verheiratet zu sein, den ich über alles liebe, diese zusätzliche Bindung und die Tatsache, dass er auch offen ja zu mir gesagt hat und das Vertrauen hat, dass es auch auf Dauer klappt.


    Same here...auch meine 1. Ehe ging in die Brüche, und trotzdem habe ich es erneut gewagt, wollte wieder dieses Gefühl der Verbindlichkeit und Verläßlichkeit, was ich persönlich ohne Trauschein nicht habe. So käme ich bsp. nicht auf die Idee, mit einem Mann, der nicht mein Ehemann ist, eine Immobilie zu kaufen etc. Die Hochzeit an sich war mir nicht wichtig, ich hasse große Feiern mit vielen Personen. Im Nachhinein hätte ich es am liebsten so gemacht wie 2 bekannte Paare - eins heiratete ohne Gäste usw. in Las Vegas, verbunden mit einem genialen USA-Urlaub, und das andere ging nur ins Standesamt, dann mit den Schwiegereltern schön essen und fertig;-)
    Lieben Gruß von Elisabeth

  8. #78
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    Ich kann dich verstehen TE. Wie man dir helfen kann weiss ich nicht, es ist immer so schwierig zu sagen das einer von beiden verzichten muss. Ich finds auch nicht so gut zu sagen das er im Recht ist, beide sind gleichberechtigt und ihre Wünsche in bezug auf eine Hochzeit sind genauso angebracht wie seine dagegen. Nur da einen Weg zu finden ist schwer. Nur ein Fest geben, damit ist es meiner Meinung nach nicht getan, weil es mir auch nicht nur ums Fest geht..eigentlich gehts mir gar nicht darum. Bei uns gabs nur Standesamt, es war dennoch wunderschön. Und mir war es auch wichtig der Kinder wegen.

  9. #79
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    Aus einer bestimmten Perspektive gesehen kann ich Linna verstehen.
    Man heiratet eben im Leben.
    Alle tun es, jedenfalls wenn man nur die sehen will, die es tun.
    Dann die Feier, das weiße Kleid, Ringe, gedeckte Festtafel, Brautjungfern, graviertes Hochzeitsgeschirr, 1001 Traditionen, weinende Mütter, Musik, Ansprachen, Bliemchen und goldene Einladungskarten. Das ganze Klimbim, das ist ungeheuer romantisch.
    Wenn man das im Kopf hat, dann kann einem keiner erzählen, daß man doch auch ohne Heiraten glücklich sein kann. Das ist wie wenn man einem Fünfjährigen sagt, daß es weder Christkind noch Osterhasen gibt, man aber die Geschenke trotzdem behalten darf.

    Ich rate dir: Hoffe weiter.
    Bleib bei deinen Träumen, es ist kaum machbar, seine romantischsten Träume durch kalte Vernunft zu ersetzen. Zumal Heiraten an sich ja nicht unvernünftig ist.
    Es soll ja auch Paare geben, die tatsächlich bis ans Ende ihrer Tage mehr oder weniger glücklich verheiratet sind.

  10. #80
    Avatar von HopiStar
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    Das eigentlich Problem besteht immer dann, wenn 2 Menschen was unterschiedliches Wollen. Ich bin sehr gerne verheiratet und auch wenn ich inzwischen dran gewöhnt bin (nach 14 Jahren), weiss ich noch genau, dass ich immer gedacht habe es fühlt sich irgendwie anders an. Nicht, dass ich das irgendwann hätte näher erklären können. Wir hatten es aber auch Beide nicht mit einer "richtigen" Hochzeit und als mein Mann mir den Antrag gemacht haben, haben wir uns angeguckt und sagen nur "Vegas?" "Vegas!"
    Ich kann natürlich nicht sagen, wie es verlaufen wäre, wenn wir nicht geheiratet haben aber ich möchte diese Hochzeit um nichts in der Welt missen. Und wir werden sehen, welche Rolle wir in der Statistik spielen werden.
    Ich finde es auch unsinnig, das an einer Scheidungsrate festzumachen. Ich möchte nicht wissen, wieviele Beziehungen auch ohne Ehe kaputt gehen.

    Vielleicht bist Du auch nicht die Richtige für ihn zum Heiraten und er nicht der Richtige für Dich zum Nicht-Heiraten. Den/die Richtige(n) zeichnet meiner Meinung nach auch aus, dass man ein gemeinsames Zukunftsmodell hat, bei dem man sein eigenes nicht völlig und komplett vergessen muss.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

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