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Thema: kinderlose Frauen. Brauche eure Hilfe

  1. #121
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    Er hat ja nicht ausgeschlossen, dass es, wenn der Termin näherrückt, nicht doch möglich wäre.

    Sieht für mich so aus, als ob er sich mal Luft verschaffen möchte, sich ein Bild der Mitarbeiter und der Situation generell zu machen.

  2. #122
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    Ich finde, mal abgesehen von dem Nein des Chefs, der auch noch neu ist, wissen wir doch gar nichts. Vielleicht sind die Kollegen toll, das Büro, es gibt sonst welche Vergünstigungen etc. Das jetzt alles verurteilen wie Monro finde ich mehr als hart. Und so toll ist der Arbeitsmarkt in der Schweiz beileibe nicht, dass man wegen sowas hinwirft. Im Gegenteil, ich höre aus vielen Branchen Stellenabbau, es scheint sich in den letzten Jahren doch sehr verschlechtert zu haben.
    Zu den Fragen an mich: ich müsste die Alleinerziehende der Frau des Lehrers vorziehen, wenn die niemanden für das Kind hat, denn die letztgenannte könnte sich immerhin noch abwechseln. Bei 2,5 Mitarbeitern sind halt große Spielräume nicht drin. In zwei Jahren stelle ich noch einen Stellvertreter für mich ein mit entsprechend mehr Assistenzpersonal, dann ist mehr Luft für Wünsche. Ja, ich bin da von der Toleranz der Mitarbeiter abhängig. Ich bin ein netter Chef und ich komme sehr entgegen. Aber alles geht da nicht. Ich wäre sehr traurig, wenn manch eine Mitarbeiterin über mich so redet wie einige hier schreiben.
    Übrigens sind die Schulferien bei mir kein Problem, da ich selber in absehbarer Zeit darauf angewiesen bin.
    Wo ich hart bin: früher gehen wegen Kind abholen und die kinderlose Kollegin muss immer abends den Kehraus machen gibt es nicht. So eine Konstellation lasse ich gar nicht erst entstehen, weil das böses Blut gibt über kurz oder lang.

  3. #123
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    Zitat Zitat von ena80 Beitrag anzeigen
    Ja ist ein normaler Bürojob. Wir haben auch keine Arbeiten welche tagfertig erledigt sein müssen
    ich bin jetzt davon ausgegangen, dass man so was auch über eine andere Lösung ausgleichen könnte, die aber nicht erwünscht war.

    Du sagst zwar, dass es spontan doof in dem Fall ist, aber ich würde es jetzt so machen: Freundin Bescheid sagen, dass du vermutlich erst ganz kurzfristig, wenn überhaupt Urlaub kriegst. Plan zu deinem Ersatz entwerfen und Chef vorlegen und im Notfall den besten ersten Flug danach ins Auge fassen - ich weiß - je später, desto weniger Auswahl hast du. Maximal kommst du zur spät zur Trauung, aber noch rechtzeitig zur Feier, wenn du Glück hast, wird alles doch kurzfristig machbar sein.
    Ich würde deinen Chef auch fragen, wie kurz "kurzfristig" ist, ob eine Woche davor, länger oder nur ein Tag davor. Falls du ohnehin nicht glücklich mit deiner Arbeit bist, wäre das jetzt ein guter Zeitpunkt, sich mal neu umzuschauen, falls du es bist, würde ich es hinnehmen, wenn du gar keine anderen Möglichkeiten hast.

    Lebt deine Freundin in Spanien oder heiratet sie dort nur?
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  4. #124
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    :Senf:

    Genau das ist für mich das Merkmal eines unsouveränen Chefs, eigentlich braucht man dann auch keinen, macht ein Roboter auch. Ich kenn es auch so, dass Ausnahmen in bestimmten Fällen gemacht werden, das hier wäre bei uns ganz klar einer, ein Tag für die Hochzeit der besten Freundin. Führen und Mitarbeiten sind so gegenseitige Sachen, die beflügeln können - oder das Gegenteil bewirken. Dienst nach Vorschrift ist auch korrekt, aber eigentlich will ein guter Chef Mitarbeiter, die ihrerseits auch wieder einiges mehr für die Arbeit machen, als es nach Vorschrift sein müsste und im Notfall ebenfalls gern entgegen kommen. Bei uns wird das jedenfalls so gesehen und in den meisten Fällen profitieren die Arbeitgeber sogar viel länger davon. Das ist keine reine Menschenliebe, sondern auch wirtschaftliche Kalkulation und eben, wie Mitarbeiter zu hohen Leistungen motiviert werden.
    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Ich möchte nicht jahrelang ohne meinen Mann getrennt Urlaub machen. Mal ein Jahr wäre okay, aber nicht als Dauerlösung. Hier wäre ich weg vom Job. Nur Überleben ist keine Option.
    Zitat Zitat von monro Beitrag anzeigen
    Genau darauf zielte ich ab, natürlich hat der Chef der TE auch einen Vorgesetzten. Wie dieser mit dem Chef umgeht, welches Klima auf dieser Ebene herrscht, welche Dynamiken oder noch schlimmer welche unternehmens-diplomatischen Vorgänge dort ablaufen, all das weiß die TE nicht und kann sich daher auch nur bedingt in die Lage ihres Chefs versetzen.
    Ich habe bisher immer positive Erfahrungen damit gemacht, meinem Team eben diese Dinge zu erklären und ihnen somit zu ermöglichen sich in meine Situation hineinzuversetzten. Wir wissen die TE wurde abgewiesen mit dem Hinweis auf die Regelung. Das ist legitim, schafft aber eben auch dieses Bild des "Behördendenkens". Er hätte auch sagen können, er kennt diese Regelung, hakt aber nochmal genauer nach ob sich da was machen lässt oder wie genau diese bei einem beantragten Tag nun auszulegen ist im Vergleich zu z.B. einer oder zwei Wochen. Das ist als neuer Chef auch legitim, hat aber eine deutlich positivere Wirkung als stures Paragraphenreiten, selbst wenn die Antwort im Anschluss auch wieder negativ ist.

    Und ja, ich würde auch überlegen, ob ich in einem solchen Umfeld weiterhin arbeiten will. Und auch wenn es nur dieser eine Tag ist, meine Motivation wäre deutlich gedämpft.
    Absolute Zustimmung.

    Ich empfinde es auch seit Jahrzehnten so, dass man dem AG möglichst jeden Tag die Füße küssen sollte, dass man einen Job hat. Das es ein gegenseitiger Trackt ist, wird allzu selten gesehen - was man auch in Bewerbungsgesprächen immer wieder sieht. Da wird sich gegenseitig beworben, liebe AG!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  5. #125
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    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Und da bin ich ehrlich entsetzt über die Vorschläge, die hier kamen. Und über die Beurteilung des Chefs. Er ist hier wohl ein unsouveränes A...... mit Behördendenken. Dass ein Arbeitnehmer auch mitdenken sollte, sich durchaus mal Gedanken machen könnte, warum der Chef diese Anordnung gibt und Heute (!) diesen Tag Urlaub verweigert (wie gesagt, in einem Jahr kann es ganz anders aussehen) kommt nicht vor. Und genau das zeichnet aber für mich auch einen guten Arbeitnehmer aus, der sich für seinen Betrieb einsetzt. Wie gesagt, am Monatsende soll ja auch das Geld pünktlich fließen. Da sind die Verträge dann ganz nah. Da wird drauf gepocht.
    Ich wundere mich gerade - das hier klingt doch nun wirklich nicht nach einer Arbeitnehmerin, die sich nicht in den Arbeitgeber hineinversetzt oder Dienst nach Vorschrift macht:

    Zitat Zitat von ena80 Beitrag anzeigen
    Was mich besonders frustriert ist, dass ich alle Ziele übertroffen habe. Dafür habe ich mich extrem ins Zeug gelegt und funktioniere eigentlich seit Monaten nur noch. Ich bin ein richtiger Zombie geworden, der nicht mehr richtig schlafen und essen kann. Ich konnte mich immer auf freie Urlaubsplanung verlassen. Ich muss meine Batterien auch mal aufladen. Wir sind ein riesiges Team. Wir funktionieren echt gut zusammen. Er regt mich wirklich auf... Aber ich werde wohl schlucken müssen..
    Das ist kein Dienst nach Vorschrift.

    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Stimmt, monro: Wir wissen nicht, wie das Gespräch verlaufen ist. Was wir wohl wissen, ist, dass der Chef neu ist und dass es eine Regelung in dieser Firma gibt, dass in der Zeit der Schulferien Elternteile bevorzugt werden bzgl. Urlaub.
    Das ist Dienst nach Vorschrift. Und wenn der Chef neu ist, kann er ja bei einer solch engagierten Mitarbeiterin einmal bei seinem eigenen Chef nachfragen, ob nicht eine Ausnahme zulässig ist, insbesondere wenn das ein Jahr im Voraus und wegen eines besonderen Anlasses angefragt wird. Mit der Auflage, dass ena eine Vertretung benennen soll, hätte er sich ein wenig flexibel und kooperativ gezeigt. Was man bei dem Engagement seiner Arbeitnehmerin auch erwarten kann und ich auch als Arbeitnehmerin zurecht erwarten würde Von deutschen Verhältnissen ausgehend, selbstredend. Zudem in einem Riesenteam, wie ena schrieb. Da kann doch nicht die Rede davon sein, dass der Arbeitgeber immer der Dumme ist.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  6. #126
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    Natürlich ist das kein Dienst nach Vorschrift. Bisher gab es ja keinen Grund dafür.
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  7. #127
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Absolute Zustimmung.

    Ich empfinde es auch seit Jahrzehnten so, dass man dem AG möglichst jeden Tag die Füße küssen sollte, dass man einen Job hat. Das es ein gegenseitiger Trackt ist, wird allzu selten gesehen - was man auch in Bewerbungsgesprächen immer wieder sieht. Da wird sich gegenseitig beworben, liebe AG!
    Dazu habe ich etwas gefunden - zwar noch die Ausnahme, aber ein witziger Trend:

    http://karrierebibel.de/reverse-recruiting/
    Ich habe auch schon Videos gesehen "Ich möchte mich bei Ihnen als Chef bewerben", finde das aber gerade nicht
    H.G. eve

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  8. #128
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    Ja, diese Entwicklung wird es geben. Da werden einige umdenken müssen.

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  9. #129
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    Aber das ist doch schon eine ganze Weile so. Die guten werden abgeworben bzw. bei denen legt man sich auch ins Zeug damit diese bleiben. Zumindest kenne ich das bei kleineren Unternehmen so, bei großen kann das natürlich anders sein.

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