Ja, aber ich habe gelernt, dass der Rücken oder - noch mehr - die Schultern das irgendwann nicht mehr mitmachen.
Als ich mich von meinem Ex-Mann trennte, habe ich in meiner ersten Wohnung am Anfang nichts gehabt, weil ich außer zwei geerbten Schränken nichts mitgenommen habe. Heute hätte ich einfach gesagt, dass ich minimalistisch lebe, weil mein Bett aus einer Steppdecke (als Matratze), einem Kopfkissen und einer Zudecke bestand. Mir war das vor acht Jahren schon zu minimalistisch und ich glaube auch nicht, dass das auch nur im Ansatz rückenfreundlich ist.
Ich bin für Mittelmaß, alles andere sind Extreme, die m. E. dauerhaft nicht vernünftig sind. Wenn ich zuviel habe von was auch immer habe, bin ich schnell überfordert. Ich schränke mich dann sofort ein. Für Wünsche oder Notwendigkeiten führe ich eine Shoppingliste. Zu wenig zu haben, fühlt sich bei mir allerdings sehr ungesund an.