"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Wenn unsere Kinder größer sind und wir unser Wohnzimmer erneuern, möchten wir ein riesiges Bücherregal, das bis zur Decke geht und alle Bücher, die gerade im Haus verteilt sind, dort Platz finden.
Ich find das optische total schön und man hat alles auf einen Blick und ich bin eh der Typ Mehrfach-Buchleser.
Das einzige Buch, was ich weggeschmissen habe, war eins von Steven King, das tat mir keine Sekunde leid. Und die beiden ersten Teile von Shades of gray hab ich damals weitergeschenkt.
Seit ich mein Kindle habe, kaufe ich keine Papierbücher mehr, mein Bestand vermehrt sich also wenigstens nicht mehr.
Aber als ich letztens anfing, mich mit dem Gedanken ans Umziehen zu befassen, war ganz klar, dass auf jeden Fall meine vorhandenen Bücherregale komplett mitmüssen. Das ist bei mir eine zwingend notwendige Wohlfühlfrage. In der Wohnung, in die ich am liebsten ziehen würde, stehen nicht in einem einzigen Zimmer Bücher. Unverständlich für mich.
These violent delights have violent ends.
Für mich ist eine Wohnung ohne gut gefüllte Bücherregale auch unvorstellbar.
Ich habe etliche, sie stehen in der Wohnung verteilt.
Meine Bücher werden alle auch ausgeliehen, Mutter und Tochter greifen gerne zu.
Ich miste aber auch regelmässig aus, habe die Möglichkeit, sie in einen Secondhandshop zu geben (gratis).
So machen sie noch jemandem Freude.
Ich lese viel, auch Unterhaltungsliteratur, da sammelt sich schnell viel an.
Bücher, die etwas zum Klingen gebracht haben, behalte ich, andere gebe ich weg.
Geht mir ähnlich. Mir ist es jetzt schon fast zu wenig "Buch". Da ich kürzlich ohnehin einen Anfall von Sehnsucht nach frisch gedruckten, gebundenen Seiten hatte, werde ich mal wieder stöbern gehen in der Buchhandlung.
Der Kindle ist schon praktisch, aber manchmal mag ich ich nicht benutzen.
Choose your battles wisely
Bei uns besitzt keiner einen Kindle und werden es wohl auch nie.
Diese Wohnung ist eine schöne Inspiration für mich: https://www.houzz.de/ideabooks/53519...nung-in-berlin
Obwohl es für meinen persönlichen Geschmack etwas zu wenig ist. Nach meiner Definition schließen sich Minimalismus und Bilder, Kerzen, etc. nicht aus.
Aber ich finde es toll, dass dort gezeigt wird, wie hochwertige Materialen sonstige Deko ersetzen können. Ein Beispiel sehe ich jetzt in meinem Haus: Im Wohnzimmer hatte ich vor einiger Zeit Laminat verlegen lassen. Zwar hochwertiges und in Eichenoptik (Schiffsboden), aber es ist kein Vergleich zum Echtholzparkett Landhausdiele im Flur. Das wirkt ohne Teppich, die Holzmaserung kommt richtig zur Geltung. Im Wohnzimmer hingegen finde ich es ohne Teppich kalt und ungemütlich.
Bei mir ist es so, dass sich Bücher seit einiger Zeit nicht weiter minimieren. Wir haben 4 volle Bücherregale in einer recht kleinen Wohnung. Ich finde das momentan eigentlich zu viel. Wir haben vor allem auch viele Bücher, die es gar nicht als Kindle gibt, ironischwerweise auch viele Minimalismusbücher, aber auch, wenn Bücher illustriert sind z.B. Ich hatte lange Zeit Probleme, Sachbücher für Kindle zu kaufen, so es sie in der Form gibt. Mir gefällt inzwischen aber, dass ich nach Stichwort suchen kann, englische Bücher lassen sich leichter übersetzen usw.
Mir geht es aber immer noch um einen sehr übersichtlichen Raum. Je mehr ich hier vorwärts komme, desto mehr fällt mir auf, dass das Verhältnis nicht mehr stimmt. Was ich gern lese, aber nicht im Regal haben mag, sind Buchserien. Die fressen wirklich Platz. Leider weiß ich beim ersten Buch selten, dass das weiter geht.
[Tommasina, hast du mitgekriegt, dass die Cormoran-Strike-Serie schon fertig und gelaufen ist? In Deutscher Synchronisation ist es nächtes Jahr gesendet. Auf youtube gibt es aber Ausschnitte]
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Im Schulsektor hat sich die Elektronik ja noch nicht sehr weit durchgesetzt, deshalb bin ich immer noch von enorm vielen echten Büchern umgeben. Der Kindle hat halt den Vorteil, dass ich abends im Bett ohne Licht im Liegen lesen kann. Das macht ihn für mich unersetzlich. Und natürlich die Tatsache, dass man seine gesamte Bibliothek mit auf Reisen nehmen kann, wenn man will.
These violent delights have violent ends.