Der Handel kann sich gerne ändern, faire Arbeitsbedingungen und Löhne für den Onlinehandel halte ich trotzdem nicht für falsch.
Der Handel kann sich gerne ändern, faire Arbeitsbedingungen und Löhne für den Onlinehandel halte ich trotzdem nicht für falsch.
lg
Becsi
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Ich mag am stationären Handel, dass ich besser stöbern und die Sachen direkt anschauen kann. Gerade bei Kleidung bin ich echt wählerisch, v.a. was Stoffe angeht. Was mich aber richtig nervt sind aufdringliche Verkäuferinnen. Die haben zwar auch ihre Umsatzziele zu erreichen - aber bei Intimissimi habe ich letzte Woche aufgegeben. Ich habe ein Top anprobiert und mir wurden 2 BHs und 2 Hosen gebracht obwohl ich gesagt habe, ich will nur das Top anschauen. Habe dann aufgegeben und das Oberteil da gelassen.
Beim Onlinehandel mag ich die riesen Auswahl und dass ich in Ruhe schauen kann. Die Preise sind auch oft gut.
Ja so seh ich das aus - stöbern ist online oft leichter, dafür nervt das Zurückschicken wenn was nicht passt/gefällt, da hat man einfach im Geschäft schneller Klarheit. Und viele Onlinehändler wie Hess natur schicken eine Lieferung in zig Päckchen, das nervt mich auch. Sie tun oft so als wär´s lagernd und dann ... leider doch nicht ... Teilwiese sind das Wochen oder Monate, grad bei Bioware ... da hätte ich echt gern einen Shop vor Ort in Wien.
lg
Becsi
Das finde ich z. B. gar nicht. Dieses endlose Scrollen durch die Produkte und selbst wenn man Auswahlkriterien vorgibt, kommt oft etwas, was man gar nicht sehen will. Ja, total. Schrecklich, das viele Verpackungsmaterial.
Ich kaufe lieber vor Ort, weil ich hoffe, dass so, gerade in kleinen Städten, eine gewisse Vielfalt an Geschichten zumindest noch für einige Zeit erhalten bleiben wird und nehme dafür auch in Kauf, dass ich u. U. etwas mehr Geld zahlen muss. Aber mittlerweile gibt es für den stationären Handel oft gute Rabatte und das gleicht einiges aus.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich habe neulich mal einen Bericht gesehen über die Zukunft des Handels - bei Scobel, glaube ich - da waren sich die Experten einig, dass die Geschäfte in großen Teilen, wenn nicht ganz, aus den Innenstädten verschwinden werden, weil der Onlinehandel halt einfach unschlagbar ist.
Stattdessen wird es dann in den Städten vor allem um Gesundheit, Erholung, Entspannung und Unterhaltung gehen. Sehr viele Flächen können als Parks, Gärten u.ä. genutzt werden. An so etwas hatte ich gar nicht gedacht, aber das klingt gar nicht so schlecht.
These violent delights have violent ends.
Ich kaufe so gut wie alles - was eben möglich ist - bei Amazon. Ich liebe die Auswahl, schnelle Lieferung, unkomplizierte Rückgabe, Prime-Bedingungen etc. Was ich aber jetzt noch zusätzlich schätze und euch ans Herz legen möchte ist: Smile Amazon. Wenn ich darüber bestelle, gehen 0,5% des Kaufpreises an eine von mir ausgewählte gemeinnützige Organisation, in meinem Fall "Zypernpfoten in Not e.V.". Das klingt nicht viel, aber wenn das alle machen....
Geändert von trixie (19.03.18 um 15:45:50 Uhr)
Wir haben hier eine wunderschöne Altstadt, mit kleinen Gassen, schön gepflastert, Sitzbänke zum Ausruhen, Fussgängerzone.
Seit einiger Zeit stehen immer mehr der schönen Ladenlokale leer.
Das ist extrem schade, vor allem, da so ein gewisser Dominoeffekt entsteht.
Ein bestimmter Laden mit hochwertigen Küchen- und Kochutensilien (im weiteren Sinn, denn die Auswahl ist sehr gross) behauptet sich seit Jahrzehnten.
Was mich überhaupt nicht wundert, denn es ist eines der wenigen Geschäfte, die grosszügige Öffnungszeiten haben.
Ja, auch über Mittag.
Viele andere öffnen teilweise nur nachmittags ein paar Stunden, andere an unterschiedlichen Wochentagen gar nicht usw.
Dass die Kunden (oder auch Touristen) es nicht toll finden, derart oft vor verschlossenen Türen zu stehen, geht denen nicht in den Kopf.
Es gibt hier eine Altstadtvereinigung, da ist das immer wieder Thema - vergebens.
Ich würde auch mehr in den Geschäften hier im Stadtteil kaufen, wenn sie denn Öffnungszeiten hätten, die mit Arbeitszeiten kompatibel wären. Ich bin so gut wie nie vor 18:30, 19:00 Uhr zurück, da stehe ich bei den Einzelhändlern bereits vor verschlossener, nur die Ketten halten länger auf. Samstags öffnen die Geschäfte in der Regel von 10:00 bis 13:00 Uhr, da bin ich eigentlich noch mit Ausschlafen und Herumlümmeln beschäftigt.
Touristisch ist hier in der Ecke nichts los, insofern könnten die Geschäfte sich auch einigen, zwischen 13:00 und 15:00 Uhr zu schließen, wie das früher ja oft gang umd gäbe war, und dafür bis 20:00 Uhr durchhalten. Aber dann kommt wieder das Argument mit dem Familien- und Freizeitleben.
Wir sind in Berlin ja eigentlich in einem Einkaufsparadies und es gibt so gut wie alles in den Geschäften, aber es teilweise von der Fahrerei recht aufwändig, wenn man nicht nur bei den üblichen Filialisten einkaufen mag. Ich bin inzwischen froh, wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme und kaufe den größten Teil online ein, selbst Lebensmittel.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
Für Großstädte sicherlich eine gute Entwicklung, aber wenn ich an mein Städtchen denke. Die paar Geschäfte, die wir haben, da lacht ein Großstädter drüber. Und bis das soweit ist, kann ich sowieso nicht mehr einkaufen.
Grundsätzlich glaube ich aber auch, dass sich Innenstadt und Handel im Wandel befindet. Aber ob Amazon oder sowas in der Art als alleinige Alternative taugt, wage ich auch zu bezweifeln.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)