Gerade in Corona-Zeiten ist es mit einer Freiberuflichkeit oder Selbstständigkeit eher schwierig. Zumindest der Partner müsste dann eine Festanstellung haben. Ich habe mit 42 den Job gewechselt und bin in den ö. D. gegangen. Den neuen Job hatte ich mir allerdings ganz anders vorgestellt und mir wurden auch relevante Dinge vorenthalten, probearbeiten durfte ich auch nicht. Eigentlich klingelten da bei mir schon die Alarmglocken, aber ich hatte wohl mal wieder die rosarote Brille auf. Es war nicht nur die Arbeit, die mich total unterfordert hat, sondern noch andere Dinge, die nicht stimmten.

Nach drei Jahren konnte ich dann meine Stundenzahl auf 22 Wochenstunden herunterfahren und in der restlichen Zeit wieder in meinem alten Job als Lehrerin freiberuflich arbeiten. Nächstes Jahr werde ich 60 und meine Lebensversicherung ist fällig, deshalb überlege ich, wieder freiberuflich zu arbeiten. Aber ... siehe erster Satz. Bis dahin hoffe ich auf einen wirksamen, unbedenklichen Impfschutz, denn ich habe durch Corona und meine anschließende OP einige Verluste eingefahren, da war ich dann doch über die Teilfestanstellung ganz froh.