Man muss wirklich sehen, wo wir am Ende stehen werden. So langsam sehe ich den Faden, in dem es darum ging, dass Douglas jetzt auch Drogerieartikel anbietet, mit anderen Augen. Damals fanden die meisten - auch ich - es unerhört, dass Douglas jetzt so schnell angesichts der geplanten Schließungen die Strategie geändert hat und jetzt auch profanere Mittelchen als die üblichen im Sortiment anbot, um die Geschäfte offen lassen zu können. Wenn ich jetzt sehe, wo die tatsächlich stehen, wäre das vielleicht gut gewesen. Denn es gibt ja durchaus auch Drogerien, die ebenso Teile des hochpreisigen Segments bedienen und geöffnet bleiben konnten.

Vielleicht wäre es andererseits langfristig gar nicht möglich gewesen, die Filialen halten zu können und durch die Entwicklungen, die Corona mit sich brachte, ging jetzt alles nur schneller?

Immerhin gibt es viele weitere große Onlineanbieter, die Parfümerieartikel erheblich günstiger anbieten können, als Douglas es macht. Das liegt natürlich auch daran, dass sie kein annährend vergleichbares Netz aus stationärem Handel unterhalten müssen, was kostet. Oft führt der erste Weg, wenn man sich für einen Duft o.ä. interessiert, zu Douglas - bestellt wird dann im Netz woanders.