Aufrichtiges Beileid ebenfalls von mir!

Ja, Krebs ist wirklich eine heimtückische Krankheit, die oftmals nicht rechtzeitig erkannt oder gar unterschätzt wird.

Meine Mama ist auch vor 6 Jahren an Lymphdrüsenkrebs gestorben (sie war damals 49 Jahre). So bin ich mit 20 Jahren Vollwaise geworden.

Auch meiner Mama schien es die 1,5 Jahre, die sie mit der Krankheit gelebt hat, (den Umständen entsprechend) gut zu gehen.
In den Abständen der Chemo-Behandlung ging es ihr oftmals dreckig, aber nie so, daß sie im Bett liegen mußte. Sie war eine Kämpferin und wir haben alle fest daran geglaubt, daß sie den Krebs nach der 2. Chemo-Reihe endgültig besiegt hatte. Leider ein Trugschluß, denn der Krebs wütete weiter in ihrem Körper und griff die Leber an. Innerhalb von 4 Tagen ging es Mama so mies, daß sie an den Folgen der Krankheit gestorben ist.

Für unsere kleine (restliche) Familie war das ein großer Schock, den wir bis heute noch nicht richtig verarbeitet haben. Man lernt zwar mit dem Verlust zu leben, doch immerwieder frage ich mich "wieso gerade meine Mum?".