Als ich zehn war, kam ein Team der ZDF-Drehscheibe zu uns nach Hause und filmte uns mit amerikanischem Gast (gehörte zu einer Art Chor, der immer in Privathaushalten unterkommen mußte auf Tourneen).
Das dauerte Stunden, wir mußten uns immer aufs neue kalten Sauerbraten in den Hals schieben, bis die endlich ihre Bilder beisammen hatten.

Dann war ich 1995 Kandidat bei Jeopardy und sah einfach zum Fürchten aus, nachdem ich aus der Maske kam. Noch dazu war die Wand mit den Fragen so weit weg, daß ich eine Brille aufsetzen mußte; natürlich hatte ich nur die blödste dabei.
Immerhin wurde ich Zweite und bekam ein Notebook und ein Handy. Unter Umständen hätte ich sogar gewonnen, wenn ich schneller begriffen hätte, daß der exakte Zeitpunkt zum Drücken des roten Dingsda zwischen dem Ende der Frage und dem Signalton liegt - und nicht etwa NACH dem Ton.

In den Jahren danach stellte sich übrigens heraus, daß ungefähr jeder, der mich kannte - ehemalige Lehrer, sämtliche Bekannte meiner Eltern, alle Nachbarn - die Sendung gesehen hatte ("Du hast ganz anders ausgesehen als sonst" *grummel*)...