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Thema: Gib es ein Leben nach dem Hund?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    danke erstmal an euch,

    Casino, da geht es dir wohl etwas ähnlich wie mir. Ich würde einen neuen Hund mit einigem Abstand nicht ganz ausschließen. Aber mein Mann will keinen. Auch ihn hat das wohl sehr getroffen. Als er vom TA alleine zurück kam hatte er ein paar Tränen in den Augen. Ich meine, es war das erste und einzige Mal in 35 Jahren, dass ich das bei ihm gesehen habe! Selbst beim Tod seiner Eltern vor längerer Zeit hat er nicht geweint.
    Momentan weiß ich aber auch nicht, ob ich mir das nochmals antun möchte. Ich bin sehr sentimental, auch wenn ich heute deutlich weniger heule als früher.

    Länger Zeit hätten wir auch zwei Hunde, sehr zum Leidwesen meines Mannes. Deswegen war ich am WE oft alleine mit denen unterwegs, da mein Mann keine Lust auf den Stress hatte. Danach wollte er auch schon keinen mehr. Hat aber mir zuliebe wieder einen ausgesucht. Eine vernünftiger Terrier-Mischung sollte es sein. Das Ergebnis war "Kimberly" ein wunderbarer Stefford-Terrier-Mischling.

    Aber sie war schon nach wenigen Jahren etwas kränklich und häufig Gast beim TA. Mit einem Jahr wäre sie uns beinahe überfahren worden. Sie war beim Spaziergang abgehauen und zur Hauptstraße gelaufen und hatte sich dort ernsthaft auf die Straße gelegt! Gott sein Dank haben andere schnell reagiert und sie uns zurück gebracht. Die Leute dachten, sie wäre überfahren worden. Theoretisch hätte dadurch auch für andere ein schlimmer Unfall passieren können, wenn jemand ausweichen will und deswegen vor einen Baum gefahren wäre, nicht auszudenken. Bis heute denke ich mit Schrecken daran.
    Dazu dann die Sorgen, dass sie als "Kampfhund" eingestuft wird und welche Konsequenzen das hat. Hat sich aber nie einer beschwert, im Gegenteil sie war überall sehr beliebt.

    Ein neuer junger Hund ist ein bisschen, als hätte man ein neues Baby im Haus, was natürlich total süß ist und viel Spass macht. Aber eine ähnliche Verantwortung mit sich bringt. Zumindest bei den Babys/Kleinkindern ist man irgendwann froh, wenn die Zeiten vorbei bzw überstanden sind. Man lebt ja oft in ständiger Sorge. Ich Moment kann ich mir vorstellen, dass es auch schön ist, diese ganzen Sorgen hinter sich zu lassen und mich dadurch befreit zu fühlen. Aber irgendwie fehlt doch was.

    Falls ich mal ganz alleine wäre, dann sicher wieder ein Hund, aber das geht auch nur, wenn man dann fit genug ist. Ach irgendwas ist immer...

    (Ich gehe gleich mal in die Kirche, eine Kerze für sie anzünden). Ach ja, zur Gemeindeverwaltung muss ich noch, den Hund abmelden.
    Geändert von Belladin (17.02.20 um 13:25:14 Uhr)

  2. #2
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    Diese Frage wird dir leider niemand beantworten können. Wenn aber dein Mann dagegen ist, dann....... nun ja, ich bin der Meinung, dass alle mit einem Hund einverstanden sein müssen, sonst gibt es Stress.

    Ich selber war nie ohne Hund und weiß gar nicht mehr, wie oft ich schon einen Hund zu Grabe trug. Es ist jedesmal ein Drama und jedesmal denke ich mir "nie wieder" - und doch kam bisher jedesmal ein neuer Hund ins Haus. Der jetzige wird aber definitiv der letzte sein. Mein Mann und ich, wir werden nicht jünger und selbst wenn unsere Kinder sich gut um einen möglicherweise zurückgelassenen Hund kümmern würden, so möchten wir das den Kindern und dem Hund nicht antun. Unser Hund ist jetzt vier und, natürlich hat man nie eine Garantie, aber so acht bis zehn Jahre rechnen wir noch.

    Natürlich weiß ich jetzt nicht, wie ich nach dem Tod des Hundes entscheiden werde. Ich mag mir darüber auch keine Gedanken machen. Aber ich hoffe wirklich, wir haben dann die Kraft, die Vernunft entscheiden zu lassen. Schwer wird es schon, insbesondere für mich, denn mir sind Hunde lieber als so mancher Mensch.

    Nur so am Rande, wir hatten immer gesunde Hunde bis auf eine Hündin, die Krebs bekam, aber da war sie immerhin schon elf.
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

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