Wenn wichtige Dinge besprochen werden, mache ich das in meinem Team so, dass alle noch einmal eine Email kriege, in dem alles zusammengefasst ist. Dann kann mal auch mal sagen, lies das nach. Trotzdem machen wir jeden Morgen auch eine kurze Tagesrunde, in der Aufgaben, die im Laufe des Tages erledigt werden müssen, besprochen und verteilt werden. Da kann sich jeder freiwillig melden, der Rest wird dann eben verteilt (von mir - ich bin die Teamleitung).
Dieses Vorgehen ist in einer Zeit geboren, als wir anscheinend ähnlich beansprucht waren wie ihr und entsprechend schlecht besetzt. Wir wollten uns damals vor dem Ausbrennen schützen, weil kurzfristig keine Abhilfe geschaffen werden konnte, aber auch gleichtzeitig unsere Arbeit gut machen.
Und - irgendwann muss man auch einsehen, dass es Kollegen gibt, die nicht unbedingt eine Ergänzung für das Team sind, sondern einfach nur dort arbeiten. Dann muss man mit sich selbst klar machen, dass das so ist und üben, sich nicht mehr zu ärgern. Ich hatte solch eine Kollegin auch schon mal und erst meine Einstellung hat es für mich erträglicher gemacht.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)