Zu meinen Homeoffice-Zeiten habe ich gerne den Morgen genutzt, besonders im Sommer, um die morgendliche Kühle auszunutzen. Um sechs aufgestanden, Haushalt gemacht, Essen aufgesetzt, ab 9:00 Uhr gearbeitet. Im Winter habe ich eher mal die Mittagspause ausgedehnt, um Haushalt zu machen (oder auch mal ein Nickerchen). Tatsächlich war ich auch an vielen Abenden unterwegs, es sei denn, es war Gartenarbeit zu tun.
Allerdings habe ich bei der Arbeit kein Chaos verbreitet, da ich weitgehend papierlos gearbeitet habe.

Jetzt, wo ich wieder täglich ins Büro gehe, ist es zuhause viel unordentlicher. Nach Arbeitstag und Pendelzeit bin ich abends beim Heimkommen erstmal ko. Oft hat sich mein Energiepegel erst abends ab 22 oder 23 Uhr so weit erholt, dass mich die Lust auf Haushalt packt (zum Glück stör ich hier akustisch keine Nachbarn). Deshalb mache ich den Großteil am Wochenende, wo ich sowieso nicht so erpicht darauf bin, unterwegs zu sein.

Das wichtigste ist für mich immer eine aufgeräumte und saubere Küchenarbeitsplatte. Andere Sachen mache ich im Wechsel, einen Abend Bad, einen Abend Böden wischen (den Großteil macht der Staubsaugerroboter), einen Wäsche zusammen legen und bügeln, einen Abend Schreibtisch, einen Abend sortieren und wegwerfen.