Ich schreibe mal hier, weil die Hundebesitzerinnen bestimmt reinschauen. Vielleicht geht es ja Katzenbesitzerinnen auch so.

Ich verreise die erste Dezemberwoche. Freiwillig . Nun muss ich ja meine Hündin unterbringen, da mein Mann den ganzen Tag weg ist. Es gilt die Zeit von 7.00 bis gegen 20 Uhr zu überbrücken, er kann es nicht anders einrichten, weil am Arbeitsplatz Land unter ist und er nicht weggehen kann und darf, wenn Arbeit anliegt. Die Kinder können auch nicht anreisen zum Hundesitting. Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe eine Frau gefunden, die ich kenne, die Schwester einer Nachbarin, die sie gerne für die Zeit von Mo-Fr nimmt, aber nur wenn sie rund um die Uhr bei ihr ist, weil es ihr zu umständlich ist, wie vorab mal besprochen, den Hund vormittags fünfmal bei uns abzuholen. Sie wohnt im Nachbarort und hat kein Auto. Chara reagiert sehr positiv auf sie, war letzte Woche auch einige Stunden dort. Das Problem ist nicht, dass ich dieser Frau nicht vertraue, sondern befürchte, dass Chara Heimweh hat und sich von mir verraten und verkauft fühlt.

Jetzt soll sie heute das erste Mal dort zur Probe übernachten und ich stelle mich an, als müsste ich mein Baby fremden Leuten anvertrauen. Gestern Abend war ich ganz depri deswegen und hatte gute Lust, die Reise abzublasen. Normal ist das nicht, das sehe ich selbst.
Gibt es noch mehr Tierbesitzerinnen hier, die das nachfühlen und mir etwas Mut machen können? Oder meint ihr auch, wie mein Mann und meine Kinder, ich habe einen Knall?