Rotwein (Verträglichkeit)

[paulinka]

Ich kann dir leider nur antworten: mir geht es oft ebenso und ich habe noch keinen klaren Zusammenhang finden können.
Manche Rotweine machen mich total platt nach dem ersten Glas: ich bekomme zum Herzklopfen oft noch Magenkrämpfe und Albträume.
Deshalb trinke ich inzwischen fast nur noch Weißweine, obwohl ich die Roten gerade jetzt im Winter bevorzugen würde. Vor einigen Tagen habe ich eine österreichischen Bio-Rotwein getrunken, der sehr, sehr lecker war und den ich vertragen habe. Von dem bestelle ich mir jetzt mal sechs Flaschen. Und den Penny-Wein werde ich auch mal testen.

Und meine Signatur passt auch zum Thema
(aus dem Tagebuch eines Trinkers)

[Miria]

Woran das liegt? Keine Ahnung, geht mir aber auch so.

Letzte Woche war ich mit meinem Chef in einem ganz tollen Restaurant essen. Ich bin mir sicher, dass es das keinen Fusel gibt. Wir haben Rotwein getrunken, jeder 2 Gläser, dazu gut gegessen. Diese Kombination hat mir zwar sehr gut geschmeckt, ich habe sie aber so gar nicht gut vertragen. Will heißen: mitten in der Nacht bin ich aufgewacht, hatte totales Herzrasen und musste mir den Abend nochmal durch den Kopf gehen lassen Ich bin dann drei Tage mit einem komplett verschwollenen Gesicht rumgelaufen. Ich bin mir sicher, dass das vom Rotwein kommt.

[Mathilda]

Ich weiß auch nicht, woran es liegt, aber mir gehts genau so... Hoffe, ich vertrag den Rosso Di Montalcino den ich grad trinke, das könnten nämlich mehr als zwei Gläser werden...
Ein wirklich feiner Wein

[Mäusken]

Ich kenne das auch. Von manchem Rotwein kann ich nur ein Glas trinken und es geht mir am nächsten Tag sehr schlecht, ohne dass das Alkoholmenge liegen könnte. Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Kreislaufstörungen. Andere Rotweine vertrage ich gut.

Im allgemeinen trinke ich heute nur noch recht selten Rotwein oder ich beschränke mich auf solche, die ich kenne und von denen ich weiß, dass ich sie vertrage. Also "auswärts" verzichte ich eher (und lasse mich dann schonmal als Banausen beschimpfe, wenn ich im Restaurant lieber ein Bier bestelle oder bei Freunden noch nicht mal probiere).

Früher hat man vor allem vor Schwefel im Wein gewarnt und ungeschwefelten empfohlen. So manches Weinetikett enthält heute Angaben zum Schwefelgehalt. Vielleicht kannst Du ausprobieren, ob es damit zusammenhängt.

Heute spricht man auch gerne von Histaminunverträglichkeit. Bei Histaminunverträglichkeit hat man aber auch öfter Probleme mit Käse, Obst oder Tomaten. Trifft das auf Dich zu?

[Isis]

Hallo Rahel,

ich glaube, wir trinken den selben Penny Wein

Und ja, ich habe nicht weiter darüber nachgedacht obwohl ich ja sehr schnell zu lebensbedrohlichen Krankheiten neige aber ich habe mal einen wasweissich von einem Kunden aus Mazedonien geschenkt bekommen. Der war an sich nicht schlecht aber mir ging es danach dann auch so, als hätte ich nur 3 Stunden geschlafen. Ich fühlte mich so matschig.

Leider kann ich Dir auch nicht sagen, woran das liegen könnte

[WoodElf]

Das mit dem angeschwollenen Gesicht klingt sehr nach Histaminunverträglichkeit. Ich werd den Abend nie vergessen, als ich den Gram über meine Pollenallergie in Rotwein ertränken wollte - noch nie ist es mir so schlecht gegangen. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass unterschiedliche Weine unterschiedliche Histaminkonzentrationen aufweisen können - aber wie man das vorher wissen kann? Das weiß ich leider auch nicht, leider.

[Miria]

Diese Histaminunverträglichkeit zeigt sich also bei Rotwein und bei Käse? Ich habe zum Rotwein übrigens noch munter Käse gefuttert. Könnte also ein Grund sein. Was enthält noch viel Histamin? Das kann man doch sicher beim Arzt testen lassen?