Unser Sohn kam die ersten Monate auch alle 1-2 Stunden, gute Nächte gab es kaum. Als wir dann mit knapp 5 Monaten begannen, zuzufüttern, wurde es schlagartig besser.
Mein einziger (ausschlaggebender) Fehler war, zu wenig zu essen. Das ging aber leider aus verschiedenen Gründen nicht anders.
Ich glaube du solltest dich ganz schnell von dem Gedanken verabschieden, dass du immer dann einen Fehler machst, wenn es nicht so läuft wie du es dir wünschen würdest.
Seufz... Danke für den Zuspruch.
Was ich von anderen Müttern (alten oder frisch gebackenen) höre, klingt immer danach als seien "wir" nicht normal.
Die Entwicklung von Kleinkindern ist doch kein Wettrennen.
Was das Schlafen angeht, irgendwo, wenn nicht sogar hier, habe ich gelesen, das dieses "ominoese" Durchschlafen auch nicht mehr bedeutet als mind. 6 Stunden am Stueck schlafen. Da seid ihr doch recht nah dran.
Ich empfand Monat 4-6 extrem schwierig. Die Kleinen wollen viel machen, schaffen es aber oft nicht, weil die Motorik oder Mobilitaet fehlt. Daher sind sie oft unzufrieden und quengelig.
Geholfen hat das Buch "Ohje ich wachse", da werden Entwicklungsspruenge erklaert, wie man diese erkennt, z.B. schlechter schlafen, und kann sich besser darauf einstellen.
Was ich grundsaetzlich als hilfreich einstufe ist ein umfassendes Wissen und Verstaendnis, wie sich ein Kind entwickelt, die Zeitfenster und welche Voraussetzungen es braucht. Das hat mir innere Ruhe und Sicherheit gegeben.
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley
Als Wettbewerb empfinde ich es auch nicht, aber man tauscht sich doch aus, und da ergeben sich doch fast zwangsläufig Vergleiche. Egal, ob Größe, Gewicht, Motorik oder eben Schlaf.
Naja, und derzeit alle 1 bis 2 Stunden finde ich doch recht weit entfernt von 6 Stunden
Das genannte Buch habe ich auch, aber ich finde es nicht so besonders aufbauend. Ist Geschmacksache, denke ich. Das Buch und viele Kommentare aus dem Umfeld sagen mir halt "das ist gerade eine Phase, sie wird vorüber gehen. Aber dann kommt bald die nächste Phase, die wird noch schwieriger " :/
Nach einem schönen Vormittag an der frischen Luft hat sich auch einiges wieder relativiert. Ich bin hundemüde, ja, aber mein Sohn ist ansonsten echt ein Zuckerstück. Und nun steht das Wochenende an, und mein Mann kann mich auch mal ablösen, so dass ich etwas Schlaf nachholen kann.
Ich finde das Buch auch gut, weil es die verschiedenen Phasen beschreibt. Dann hat man eine Orientierung.
Würde es vielleicht helfen, wenn dein Kleiner vorm Schlafen eine Flasche bekommt oder etwas Brei neben dem Stillen?
Ich finde das völlig normal. Vor allem würde ich das gar nicht als Schlafproblem werten, sondern das Baby wacht auf, weil es Hunger hat. Und das ist halt mal mehr, mal weniger. Und jeder ist unterschiedlich. Ich fress mich auch nicht gern auf einmal voll, sondern dafür lieber öfter kleinere Mengen .
Dieses Buch fand ich unerträglich doof. Eine gute Freundin war ganz begeistert davon. Für mich hatte es null Aussage, entweder es ist ein Schub oder kurz davor oder danach, aber bei manchen ist die Phase auch länger usw. Im Endeffekt eine Pseudoerklärung für alles, weil passt immer. Mich erinnerte es an die Prisma-Horoskope von früher.