Hallo, Susanne!

Das ist ja superlieb von dir, dass du das Heft extra noch mal besorgt hast!
Vielen, vielen Dank, echt spitze

Hab den Artikel gleich "verschlungen" und bin jetzt etwas hin- und hergerissen. Es stimmt, dass Öko-Test nie auf die Wirksamkeit der Produkte hinweist oder auf die Verträglichkeit, es geht wirklich immer um dieselben "Übeltäter", also FA-Abspalter, PEG, Moschusverbindungen, Toluol etc.
Welcher Nagellack wirklich am längsten hält oder welche Creme die Haut gut durchfeuchtet, bleibt außen vor.
Und dass die Kosmetikindustrie sich an die Richtwerte hält, stimmt natürlich auch. Andererseits würde die Industrie natürlich niemals zugeben, dass sie billige Inhaltsstoffe mit einem teurem Image verkaufen. Und das glaube ich auf jeden Fall.

Andererseits habe ich neulich an Aveda ein Mail geschickt, die sich ja auch als Naturkosmetik bezeichnen, und gefragt, warum sie Formaldehydabspalter, der hier in Deutschland von einem Magazin als hautschädigend bezeichnet würde, zur Konservierung benutzen. Die konnten die Aufregung gar nicht verstehen und meinten, sie würden nur Inhaltsstoffe benutzen, die verträglich und unschädlich seien.

Tja, was soll man jetzt davon halten? Es haben ja schon mehrere Beauties festgestellt, dass die Biokosmetik auch nicht für jeden das Gelbe vom Ei ist. Also sollte man wohl wirklich nur einfach danach gehen, was der eigenen Haut gut tut.

Was mich wiederum für Öko-Test einnimmt, ist die Zunahme an Hautproblemen, Ekzemen und Allergien (Dermatitis etc.), über die viele im Beautyboard klagen. Genau da schreibt ja Öko-Test, dass man viele Substanzen vielleicht erst nach jahrelangem Gebrauch nicht mehr verträgt. Und wenn sie davor warnen, ist es ja auch wieder okay. Allerdings habe ich meine Dermatitis erst im Griff, seit ich wieder "herkömmliche" Kosmetik mit Konserierungsstoffen benutze, vermutlich tötet die die Keime besser ab [img]/forum/wink.gif[/img]

Hachja, ist schon schwer mit der Kosmetik.

Also, viele liebe Grüße und nochmals herzlichen Dank für die Mühe!!!
Eva