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Thema: Langfristige Auswirkung von Peelings (Hayflicklimit)

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  1. #1
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    Neiiiiiin, leider nicht. Deswegen frage ich ja hier, vielleicht gibt es ja die ein oder andere, die sich damit intensiv beschäftigt hat. Ich hoffe nicht, dass ich durch meine Pflege "ProAging" betreibe, weil ich den, sowieso irgendwann eintreffenden Zelltod, beschleunige.

    Edit: sorry, ich wusste nicht, dass Links verboten sind...
    Dann halt den Textbereich, der wichtig ist:

    "Peeling gegen die „träge“ Haut?
    Doch auch äußere Einflüsse beeinflussen die Hauterneuerung: Entfernen wir die tote Hautschicht beispielsweise durch ein Peeling, stimuliert der plötzliche Verlust der schützenden Abdeckung die Hautzellen der tieferen Schichten zu verstärkter Teilungsaktivität. Als Folge erscheint unsere Haut anschließend glatter und frischer – genau das, was wir damit erreichen wollen.

    Aber dummerweise hat die Sache einen Haken: Nutzen wir diese „Verjüngungskur“ zu oft, verkehrt sich der Effekt spätestens ab einem bestimmten Alter in das Gegenteil. Statt sich brav weiter zu teilen streiken die Basalzellen“ komplett und gehen sozusagen in „Rente“. Die Ursache für dieses Phänomen ist eine genetisch programmierte Grenze, das so genannte Hayflick-Limit. Es bestimmt, wie oft sich Zellen im Laufe ihre Lebens teilen können. So haben beispielsweise Bindegewebszellen nur eine „Lebensration“ von rund 60 bis 80 Teilungen. Ist dieser Vorrat aufgebraucht, bleiben die betroffenen Zellen zwar am Leben, teilen sich aber nicht mehr und verändern in der Regel auch Form und Funktion – sie werden alt.

    Endziel: Tod
    Doch egal ob das Ergebnis einer altersgemäßen, „normalen“ Zellteilung oder einer durch Peeling stimulierten - in jedem Falle haben die in der Basalschicht produzierten Hautzellen, die Keratinozyten, einen rund 27 – 30 Tage dauernden Weg vor sich, bis sie an die Hautoberfläche gelangen und ihre Aufgabe erfüllt ist."

    Quelle darf ich ja nicht angeben.....
    Geändert von Beckpa (12.02.17 um 11:50:08 Uhr)

  2. #2
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    Ich weiß nicht, was für ein Link da war, aber ich finde das Thema durchaus interessant und habe mich auch damit beschäftigt.
    Hayflick-Limit ist bewiesen, kann man bei Wikipedia nachlesen.

    In den USA gelten Vitamin-A-Säure/Tretinoin ja als "gold standard" des Anti-Aging, was in vielen You Tube Videos unreflektiert angepriesen wird. Mich hat das natürlich auch angefixt, aber man muss sich klar machen, dass mit diesen Cremes die Zellteilung permanent manipuliert wird, im Sinne von Beschleunigung. Nicht umsonst sind sie verschreibungspflichtig und gelten als fruchtschädigend bei Schwangerschaft.
    Und wo immer Zellen sich schneller teilen, als von Natur aus vorgesehen, besteht das Risiko, dass sie entarten.

    Deshalb lasse ich die Finger davon und belasse es bei dreimal 1% Retinol pro Woche.
    Wie die Anwendung von Retinoiden auf die Hautalterung sich auswirkt, weiß man mangels Langzeitstudien ja noch nicht. Sie langfristig routinemäßig als AA -Methode anzuwenden, ist ja eine relativ neue Entwicklung.
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  3. #3
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    Ich finde die Frage gar nicht unberechtigt. Allerdings habe ich erst vor zwei Jahren mit 49 Jahren mit Aha, BHA und Retinol angefangen, wenn sich meine Zellen dann mit 70 verabschieden ist es vielleicht nicht mehr so schlimm...?
    Ich habe eine Zeitlang von Hautarzt gegen meine verhornte Stirn Epiduo, Adapalen plus Benzoyperoxid, verschrieben bekommen. Der Arzt sagte mir, die Creme könnte ich mit neunzig immer noch verwenden

  4. #4
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    Der Körper hat in vielen Bereichen viel mehr Zellen als er jemals braucht. Bsp. Gehirn ... 2/3 oder mehr sind quasi ungenutzt. Oder weibliche
    Eizellen, da ist die Überproduktion das Tausendfache der tatsächlich zu Follikeln heranreifenden Eiern. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich
    gehe davon aus, daß auch in anderen Körperbereichen zumindest mehr als ausreichend Zellen vorhanden sind oder bei Bedarf einfach nachproduziert werden können.

  5. #5
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    Aber gerade die Eizellen sind doch irgendwann aufgebraucht und dann folgt die Menopause

  6. #6
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    Nein, die sind nicht aufgebraucht. Wir haben 300-400.000 davon. Nur die Hormone, die sie zur Reife bringen, werden nicht mehr produziert.
    Wenn man die Hormonproduktion ankurbelt, kehrt mit etwas Nachhelfen auch die Fruchtbarkeit zurück. Sonst könnten ja ü-50-Jährige (oder noch Ältere) nicht mittels künstlicher Befruchtung schwanger werden.

  7. #7
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Der Körper hat in vielen Bereichen viel mehr Zellen als er jemals braucht. Bsp. Gehirn ... 2/3 oder mehr sind quasi ungenutzt.
    Das stimmt nicht, ein hartnäckiger Mythos.

  8. #8
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    Ich gehöre zu der Fraktion, die nicht perlen darf. Im Gesicht bewirkt bei mir schon die schwächste Fruchtsäure (im Mizellenwasser) die schlimmsten Hautreaktionen. Auch die Clarisonic geht nicht mehr. Und je älter ich werde, desto länger braucht meine Haut um sich zu erholen. Mit Enzympeeling und chemischem Peeling hatte ich sogar in meinen jungen 20igern richtige Probleme.
    Letzten Sommer habe ich sogar meinen Körper überpeelt mit dem Kissme Handschuh, den man angeblich täglich benutzen darf. Ich hatte Monate lang schmerzende und brennende Haut, ich dachte schon sie wird sich nie wieder beruhigen. Es hat gute 4 Monate gedauert und immer noch darf ich sie nicht mit langem duschen strapazieren. Ich glaube schon, dass sich die Hautzellen irgendwann deutlich langsamer regenerieren.
    We make a living by what we get, but we make a life but what we give.
    - Winston Churchill

  9. #9
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    Das steht ja gar nicht in Frage. Dass es nicht so schnell geht wie in der Jugend, wusste man schon mit 30, oder nicht?
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  10. #10
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    Ich glaube, wir stochern da mangels Fachkenntnissen im Nebel rum . Jedenfalls ist die Anzahl der Zellen nicht ausschlaggebend, sonst würde wir ja ewig leben, sondern deren Alterung und ihre Bereitschaft, mit zunehmendem Alter zu entarten (exponentieller Anstieg des Krebsrisikos jenseits der 50).
    Eine wichtige Rolle spielen die Telomere, die sich verkürzen und der Zellteilung Grenzen setzen, je mehr Teilungen vonstatten gegangen sind.
    Ich werde jedenfalls wegen kosmetischer Effekte keine Zellteilung pushen.
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