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Thema: Fettlogik überwinden-Kindle Edition

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  1. #1
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    Eines der Vorurteile gegenüber Dicken ist ja, dass sie den ganzen Tag nur Unmengen von Essen in sich reinstopfen.
    Dabei braucht es gar nicht viel, um allmählich immer fetter zu werden - einfach jeden Tag 200 kcal über den Bedarf (also etwas ein Schokoriegel) essen. Das summiert sich im Laufe der Zeit gewaltig.

    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die meisten dick (geworden) sind, weil sie über ihren Kalorienbedarf essen. Es sind doch nicht alle moppelig, weil sie Probleme mit der Schilddrüse haben, Medikamente nehmen müssen oder so.
    viele Grüße
    Luna

    Bad choices make great stories.


  2. #2
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    Ich denke, die meisten sind dick, weil sie das Falsche essen (und davon oft zu viel).
    Definitiv ist es keine simple Additionsaufgabe.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  3. #3
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    Ich hab das Buch gelesen.
    Die Autorin sagt und impliziert auch nicht, dass "Dicke zu doof zum Kalorienzählen sind".

    Sie widerlegt lediglich mithilfe von etlichen Studien allseits bekannte Fettlogiken [zB den sog. Hungerstoffwechsel oder dass Übergewicht eigentlich gar nicht schädlich sei] die in den Köpfen der Menschen herumgeistern. Mehr nicht.

    Ich empfehle es vorbehaltlos weiter, da auch ich einige dieser "Fettlogiken" im Kopf hatte und seitdem viel genauer auf meine Ernährung achte.

  4. #4
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    und dafür hast du dich hier angemeldet?

  5. #5
    Avatar von Medha
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    Ich hole den Thread mal wieder hoch. Für mich ist dieses Buch absolut grossartig. Ihr wisst wie ich über Diäten und Abnehmen denke und ich habe jetzt vieles revidiert.

    Sie bringt das ganze Thema auf den Punkt und räumt mit so vielen Diätmythen sehr gründlich auf.

    Um Abzunehmen muss man weniger essen als man verbraucht. Tatsächlich. Ja, das ist eine Binsenweissheit.

    Wären da nicht so Dinge die immer wieder propagiert werden und die sie durch gründliches Analysieren von Studien entkräftet:
    - Hungerstoffwechsel: iss bloss nicht unter Deinem Grundumsatz. Dein Stoffwechsel geht kaputt *Bullshit*
    - Diäten sind schädlich, wenn man damit anfängt, kann man nie wieder normal essen *Bullshit*
    - man braucht gar keine Kalorien zu zählen, wenn man isst, worauf man gerade Lust hat wird der Körper optimal versorgt und das Gewicht pendelt sich von ganz allein ein *Bullshit*
    - Schlanke können essen was sie wollen und Dicke sind eben gute Futterverwerter *auch Bullshit* Ganz interessant, dass sich die meisten Ernährungsstudien auf die Selbstauskunft der Probanden ohne verifizierte Messung stützen UND dass gerade Übergewichtige die Aufnahme der täglichen Energiemenge unterschätzen
    - Wenn Du abgenommen hast, darfst Du nie mehr über die Stränge schlagen, Du wirst sofort wieder zunehmen *Bullshit* 7000kcal Überschuss ergeben ein kg Fett. Das ist schon einiges.
    - Es gibt eine Superdiät, die stellt den Stoffwechsel um *Bullshit*
    - Du darfst keinesfalls Hungern, sonst nimmst Du nachher nicht mehr ab *Bullshit*
    - ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und kann deswegen nicht abnehme *Bullshit* das macht so ca. 60-100 kcal pro Tag aus.
    - wenn man mal so richtig dick war, kommt man nie wieder auf ein wirklich leichtes Gewicht, man bleibt immer etwas moppelig *Bullshit*


    Es geht nicht darum, Übergewichtige zu diskriminieren, zu sagen jeder müsse nun abnehmen oder zu sagen "selbst schuld, wenn Du so viel isst". Es geht darum die Kontrolle und eine Souveränität wiederzugewinnen. Es ist fast egal was man isst (genug Eiweiss muss dabei sein um die Muskeln zu erhalten und man sollte die Nährstoffversorgung beim Arzt checken lassen, wenn man sich niedrigkalorisch ernährt), man darf schnell abnehmen. Ich trage die Verantwortung für meinen Körper und nicht irgend ein ominöser Stoffwechselfluch. Ich muss kein Obst essen, wenn mir nach einem Schokoriegel ist. Ich muss nur berücksichtigen, wie viel der Schokoriegel auf meinem Energiekonto ausmacht.

    Interessant wären die Gründe, warum es vielen Menschen so schwer fällt, innerhalb ihres Energierahmens zu essen. Warum wir nach einer Abnahme die Mühe, die es gekostet hat so ausblenden und wieder zunehmen, das sind für mich Fragen, denen es lohnt nachzugehen.

    Wer das alles nicht glaubt, könnte sich ja mal darauf einlassen. Für 4 Wochen. Alles protokollieren, zu Beginn und zum Ende wiegen und die aufgenommene der benötigten Energiemenge gegenüberstellen.

    Ich habe ja vor 3 Jahren schon mal 20kg abgenommen, weil ich keinen Zucker mehr gegessen habe, damit habe ich meine Energiezufuhr reduziert und meinen Appetit gebremst (einfache Kohlehydrate erzeugen bei mir mehr Hunger). 10kg habe ich aber in der Zwischenzeit wieder zugelegt. Nicht so viel wie ich mal hatte (wenigstens den Mythos habe ich schon mal besiegt) aber immer noch zu viel. Es hilft nichts, ich muss meine aufgenommen Energiemenge im Auge behalten. Das mache ich jetzt und ich nehme wieder ab.
    Geändert von Medha (24.01.17 um 11:41:18 Uhr)
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

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