Blondie1, diese beiden Sätze mit dem Klagen hatte ich gestern auf der Homepage eines Arbeitsrecht-Anwalts gefunden. Die haben ja immer so ein wenig Service-Infos auf ihren Seiten.
Da war ich auch ziemlich erstaunt aber es scheint wohl zu stimmen. Ich habe es dann beim Googeln noch mehrfach bei anderen Anwälten gelesen.

Wir haben die Zeugnisse auch immer verschickt und Änderungen telefonisch besprochen aber das waren dann auch keine unfriedlichen Trennungen. Wenn man es GENAU nehmen will (und das tut die Arbeitnehmerin ja schließlich auch) ist es so geregelt, dass Zeugnisse persönlich abgeholt werden sollen.
Wenns im Streit auseinandergeht ist es natürlich heftig aber ich finde auf jeden Fall, dass ein Zeugnis keine Wünsch-Dir-was-Aktion für mittelprächtige Mitarbeiter sein kann wo man einfach froh ist, dass man sie loswird und ihnen bescheinigt was sie gerne hätten.

Mein Freund macht jetzt tatsächlich ein normales, schlichtes 3er-Zeugnis ohne "stets" und "überaus" ohne die üblichen Übertreibungen und recht kurz und deutlich. Ich habe es gelesen und finde es mehr als fair aber so, dass man es verantworten kann potentiellen neuen AG gegenüber. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und ob die Frau sich damit zufrieden gibt.

Danke nochmal fürs Feedback! Mich bringen die unterschiedlichen Sichtweisen immer weiter. Ist ja alles (auch meine Meinung) nicht in Stein gemeißelt!