Wir haben seit ein paar Tagen eine neue Kollegin. Wir beide waren uns sofort sympathisch und haben uns gestern getroffen um zu quatschen. Sie hat mir sofort ihr Vertrauen entgegengebracht und mir auch von ihren Problemen erzählt. Sie hat wirklich Probleme und braucht Hilfe, zumindest jemanden, der sie wieder auf den richtigen Weg bringt und ihr mal schonungslos die Meinung sagt und nicht nur das, was sie hören will. Für das momentane Hauptproblem ist sie selbst verantwortlich - ihre Sucht.
Sie sagte, dass es ihr seit unserem Gespräch viel besser ging und sie währenddessen nicht an ihre Sucht und das Verlangen gedacht hat.

Heute haben wir uns wieder kurz getroffen und sie fragte auch gleich, ob ich morgen und Freitag wieder Zeit hätte.
Ich mag sie und möchte ihr schon gern helfen. Jedoch hab ich auch ein eigenes Leben, eigene Sorgen und bin nicht ihre Beschäftigungstherapie und auch nicht ihr Therapeut.

Wie mach ich ihr denn jetzt klar, ohne sie zu verletzen? Sie soll ja auch nicht denken, ich möchte keinen Kontakt mehr, wo ich nun ihre Probleme kenne.

Wart ihr schon mal in einer ähnlichen Situation?