Also, ich darf noch mal kurz zusammenfassen:

Letztes Jahr im November bin ich umgezogen. Das meldete ich natürlich der Telekom, damit sie meine Leitungen dort schalten können.
Die Telekom macht aber keine Umzüge, sondern nur neue 1-Jahres-Verträge, sagte gerade die Dame am Telefon. Das sei Standard bei allen Anbietern, und wenn man das nicht wolle, solle man seine Unterlagen gründlicher durchlesen und Widerspruch einlegen.

Im April kaufte sich Alice dann AOL und ich als alte AOL-Kundin wollte mitgehen. Also einen Vertrag mit Alice gemacht und ziemlich enttäuscht gewesen, als die mir schrieben, sie könnten mich erst im November aufschalten, weil bis dahin mein Vetrag mit der Telefkom laufen würde. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir übrigens erst klar, dass ich einen 1-Jahres-Vetrag hatte.

Als dann der November kam, hatte ich ja, wie bekannt die nächsten 3 Monate gar kein Telefon und Internet, weil Alice die Aufschaltung nicht gebacken bekam.
Zwischendurch bekam ich zwei Auftragsbestätigungen von der Telekom, die ich sofort widerrief, weil ich sie nicht in Auftrag gegeben HATTE! Keine Ahnung, was das sollte.

Im Februar hatte ich dann die Schnauze voll, kündigte auch bei Alice und ging zu KabelBW. Die machten mir innerhalb einer Woche Telefon und Internet.

Neulich gucke ich mein Konto durch und sehe, dass die Telekom aber weiterhin fröhlich eine ausgedachte Grundgebühr von immerhin 50€ pro Monat abbucht.

Jaaa, sagte gerade die Dame am Telefon, ich sei ja im Juni 2007 einen neuen 1-Jahres-Vetrag mit der Telekom eingegangen. Ich müsse jetzt selbstverständlich noch bis Juni 2008 zahlen. Man solle sich halt vorher erkundigen, wie lange der Vetrag noch läuft, bevor man zu einem neuen Anbieter wechselt.
Ich: "Ja, aber in dem Schreiben von Alice stand doch der 13.11.07 als Vertragsende."
Die Dame: "Das ist mir scheißegal, was Alice schreibt! Es gilt nur das, was die Telekom Ihnen schreibt."
Ich (gedacht): Wow, hat die einen Ton am Leib! "Die Telekom hat in ihrer Kündigungsbestätigung aber keinen Termin genannt."
Die Dame: "Ja, das ist auch alles alt, das gilt nicht mehr. Ihr neuer Vetrag wurde im Juni geschlossen."
Ich: "Aber ich bin doch nur umgezogen! Ich sagte damals zu Ihren Leuten, dass ich im November von Alice übernommen werden und daher die Telekom nur noch diese wenigen Monate brauche!"
Die Dame: "Umzüge gibt es, wie gesagt nicht, nur neue Verträge. Und die hätten Sie gründlicher lesen und Widerspruch einlegen sollen."
Ich: "Dann hätte ich doch aber 5 Monate ohne Telefon dagesessen."
Dame: "Deshalb sollte man sich das alles vorher überlegen, wenn man zu einem anderen Anbieter wechselt. Außerdem stellt man Sie gerade auf einen 2-Jahres-Vetrag um, Sie sollten schleunigst Widerspruch einlegen, wenn Sie das auch nicht wollen."

Im Moment bin ich ziemlich platt und weiß gar nicht, was ich tun sagen soll. Ich bin aber ziemlich sicher, dass man mit solchen Gangstermethoden nicht durchkommt.