Ich oute mich mal als ein absoluter Fan von der Adventszeit und Weihnachten. Ich liebe es, wenn die Häuser schön geschmückt sind, wenn in den Vorgärten ein beleuchtete Tannenbaum steht und in den Fenstern diverse weihnachtliche Silhouetten leuchten. Es wird im Dezember doch so früh dunkel und diese Lichter sind so heimelig. Geschenke gibt es bei uns auch, aber nur für Mann und Sohn. Mit der Familie gehen wir am 2. Weihnachtstag essen und danach trinken wir gemütlich Kaffee in der Wohnung meines Schwagers. In diesem Jahr ist zum ersten Mal der kleine Sohn meiner Nichte dabei, der dann fast 1 Jahr alt ist. Auf sein Gesicht, wenn er den Tannenbaum sieht, freue ich mich schon jetzt.
Ich liebe Weihnachten und unterschreib da voll bei Sonnenschein!
Ich frage mich aber gerade, wie lange ich wohl noch meiner Nicht etwas schenken sollte. Sie ist 21, verdient ihr eigenes Geld und meldet sich nie. Wir wohnen 500km auseinander und wir haben uns seit 2 Jahren nicht mehr gesehen. Als wir im Sommer meinen Bruder besucht haben, war sie nicht da (war auf einem Festival an dem Wochenende...)
Wenn ich ihre Mutter frage, was sie sich wünscht, bekomme ich nur Vorschläge in Richtung Amazongutschein.
Mein Mann meint, wir sollten ihr was schenken, solange unser Sohn von denen was bekommt. Das finde ich nun völlig unsinnig. Aber ich weiß nicht, wie ich das ändern soll...
Diese Schenkerei geht mir wirklich auf den Keks, wenngleich bei uns Familie (bis auf die Nichte) gar nicht mehr zu beschenken ist.
struppi - schenk nichts mehr. ehrlich gesagt, wenn ich eine Person über ein jahr nicht gesehen habe, und kein kontakt besteht, warum schenken? nur weil es die nichte ist? würde ich sie direkt antreffen, dann gibt man eben eine Kleinigkeit. aber so?
Struppi, ich könnte diese Nichte sein
Ich würde nichts mehr schenken oder wenn, dann wirklich nur eine Kleinigkeit wie Schokolade, Tee o.ä.
Von meiner Tante gab es Geschenke bis ich 14 oder 15 war, dann war Schluss. Bei jetzigen Treffen tauschen wir nur noch Kleinigkeiten aus.
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley
Absolute Zustimmung. Wir waren gestern mit unserem Kleinen in der Stadt und haben ihm die funkelnden Lichter in der Carnaby und Oxford Street gezeigt und er ist fast ausgerastet vor Freude.
Ich habe sehr romantische Erinnerungen an die Samstagmorgen, an denen ich im November- und Dezembernebel zum wöchentlichen 5km Parkrun geradelt bin. Die Wohnviertel waren noch ganz verschlafen, kaum ein Mensch auf der Straße, Nebel und Niesel in den Bäumen und mein Atem in der Luft. Ich bin dann immer ganz langsam an den großen Erkerfenstern vorbeigeradelt, habe in die Wohnzimmer gelunst und die toll geschmückten Bäume (mit Beleuchtung teilweise an oder aus) und Dekorationen bewundert.
Ich liebe Weihnachtsmärkte, zum Glück hat London so viele davon. Wir machen jedes Jahr Tagesausflüge zu anderen Märkten, waren auf dem viktorianischen Markt im Hafenspeicher von Portsmouth und dem Markt um die Kathedrale von Winchester.
Im Laufe dieser Woche wird unser Baum aufgestellt und ich freue mich schon auf die Augen unseres kleinen Rackers.
Geschenke gibt es natürlich auch und für mich ist die Freude des Beschenkten das Schönste an Weihnachten.
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley
Sterntaler, auf leuchtende Augen hoffe ich auch. Aber insgeheim weiß ich, dass ihm das Papier am meisten gefallen wird
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley