Hallo zusammen,

vielleicht wird dieser Thread kontrovers, aber ich möchte gerne anregen, dass wir mal das Thema Tattoos diskutieren.

Mir fällt seit geraumer Zeit auf, dass ich mir Tattoos gar nicht mehr gerne anschaue. Was einem da manchmal so entgegen blinkt, ist künstlerisch alles andere als ansprechend und vor allem am Strand war ich doch erstaunt, WIE STARK manche Menschen tätowiert sind. Da ist der ganze Rücken zu gestochen, ebenso andere Körperteile.

Kürzlich an der Abendkasse einer Bar saß eine junge Frau im Top, sie war bis an den Hals mit irgendwelchem Comic- und Dödelkram tätowiert. Und ich frage mich: können sich manche Menschen so gar nicht vorstellen, dass es nicht schön oder auch lächerlich sein könnte, mit 65 noch Daisy Duck am Hals spazieren zu tragen?

Manche Tattoos finde ich eher abstossend, denn schön. Unversehrte Haut finde ich viel attraktiver. Was sicherlich Geschmackssache ist, einige von euch werden das auch anders sehen als ich. Im Frühstücks-TV war kürzlich eine junge Frau, die sich UNBEDINGT auf die eine Gesichtshälfte eine blutige Horrormaske stechen lassen wollte .

Und da frage ich mich: treibt der Tattoowahn nicht merkwürdige Stilblüten?

Meine Kosmetikerin lässt sich ihre Jungendsünde gerade weglasern. Es muss unglaublich schmerzhaft sein, wie sie mir berichtetet. Und nach 15 Sitzungen sieht man das Ding immer noch, jede Sitzung übrigens zu 85 €.

Was machen die Leute, die heute so stark tätowiert sind, wenn das mal völlig aus der Mode kommt?

Die ganze Entwicklung halte ich für sehr kurzsichtig.

Was meint ihr so?