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Thema: An die VegetarierInnen: Zieht euer Partner mit?

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  1. #1
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    Standard An die VegetarierInnen: Zieht euer Partner mit?

    Hallo

    Hab überleg ob ichs nun hier posten soll oder bei den Leckerschmeckern, aber eigentlich ist es ja eher ein generelles Problem, um das es geht - ansonsten einfach verschieben.

    Und zwar verhält es sich so, dass ich für mich entschieden hab meine Ernährung auf vegetarisch umzustellen. Erstmal versuchsweise. Fleisch habe ich eh so gut wie gar nicht gegessen vorher. Eher mal etwas Wurst/Schinken (gerne auch beim Kochen) oder max. halt Hackfleisch. Ich denke aber ich würde es gut hinbekommen auch diese Sachen künftig komplett rauszustreichen.

    Und nun macht mein lieber Freund allerdings nen riesen Aufriss deswegen. Er will nciht auf sein Fleisch verzichten und wenn ich ihm Alternativen aufzeige (z.b. wir kochen nen Gemüse mit ner Soße und er brät sich halt nen Stk. Fleisch dazu, ich halt nicht) ist das auch nicht Recht und ja alles viiiieeeel zu viiiieeel Aufwand. Auch die Alternative, dass wir an 5 Tagen der Woche zusammen kochen (veggi) und an den anderen beiden getrennt (er kocht sich was MIT Fleisch, ich koche mir was ohne) ist ihm nicht Recht, da für sich alleine kochen ja nicht lohnt (haha der würde sich eh nur nen Fertiggericht kochen oder ne Salamipizza in den Ofen schieben).

    Es geht ihm um so Sachen wie...hm sagen wir mal nen Nudelauflauf wo Lauch reinkommt und eben etwas Schinken. Den Schinken einfach wegzulassen geht in seinen Augen ja so gar nicht, das würde das ganze Gericht verderben usw.usf.

    Es gibt schon den ganzen Abend jetzt Diskussionen deswegen und ich habs echt satt.

    Wie war das bei euch? Ist euer Partner auch Vegetarier? Wenn nicht, wie handhabt ihr das? Wie habt ihr eurem Partner bewusst gemacht um was es euch geht und wie regelt ihr das im Alltag? Kocht ihr zusammen oder getrennt?
    Bin echt angesäuert wegen diesem Generve!

    Viele Grüße
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  2. #2
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    ...
    Geändert von PhilTheMurmel (24.12.10 um 14:13:18 Uhr)

  3. #3
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    Ich bin schon seit Ewigkeiten Vegetarier. Habe mich bereits als Kind geweigert, Fleisch zu essen.

    Mein Mann war zum Glück nie ein großer Fleischesser. Und Wurst mag er gar nicht. Also war's auch gar nicht schwer - und für ihn sogar selbstverständlich - dass wir zu Hause vegetarisch kochen.

    Unter der Woche isst er mittags eh auf der Arbeit und hat so mehrmals die Woche Fleisch. Das reicht ihm völlig.

    Ich bin sehr froh, dass das bei uns immer so unproblematisch war.

  4. #4
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    ich bin zwar kein Vegetarier, aber wenn ich mich dazu entschließen würde (was ich mir auch schon ein paar Mal überlegt habe), würde ich niemals von meinem Partner verlangen, unbedingt mitzuziehen...

    meiner Meinung nach sollte jeder selbst entscheiden dürfen, was er isst... und wenn man kompromisswillig ist, lassen die sich sicher auch finden, bei einem Auflauf z. B. zwei kleine, getrennte Gratinschälchen.
    5:2 finde ich nun auch nicht wirklich gerecht aufgeteilt

    ich kann mich zu gut an einen Mann erinnern, der von seiner Freundin gezwungen wurde, vegetarisch zu leben und dann immer heimlich und viel ! Fleisch bei Einladungen gegessen hat. finde ich schrecklich.
    allerdings kenne ich auch einige Paare, bei denen es anders funktioniert.

  5. #5
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    mein letzter Mann hat in unserer Beziehung kein Fleisch mehr gegessen - mir wars egal , ich hab ihn nicht unter Druck gesetzt , selber esse ich seit ca 25 kein Fleisch.
    (jetzt isst ers wieder...)

    Mein jetziger Freund war schon Vegetarier als wir uns kennenlernten.

    Ein Problem sind die Kinder - meins isst auch kein Fleisch , seine aber sehr gerne.

    Wir kochen immer zwei verschiedene Sachen was in der Praxis darauf hinausläuft dass alle dieselben Beilagen bekommen und die Fleischesser ihr Schnitzel/Hamburger oä , die anderen ein Sojateilchen.

    (manchmal müssen sich die Carnivoren auch anpassen und kriegen auch ein Sojateilchen)

  6. #6
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    @deelite
    Ne um Gottes willen. Ich verlange ja gar nicht, dass er mitzieht und nun auch veggi wird. Ne gar nicht! Sollte nicht so rüberkommen. Ich meinte halt eher das Verständnis dafür. Ich hab ja schon geschrieben, dass er sich weiterhin sein Fleisch braten kann und soll und Wurst isst er ja auch. Aber er ist halt der Meinung das wäre jetzt alles total kompliziert und so. Und mit der 5:2 Aufteilung meinte ich nicht, dass er an 5 Tagen die Woche kein Fleisch essen darf sondern eher, dass wir dann gemeinsam was kochen, also etwas was zwar ohne Fleisch ist, aber was ja nciht heißt, dass er für sich noch was fleischiges dazumachen kann.
    Aber ihm ist das alles zu viel Aufwand und überhaupt und sowieso...

    Und gut..damit anzufangen in 2 Pfannen zu braten oder 2 Auflaufformen zu nutzen find ich nun nicht so prickeln, aber ICH würde zur Not sonst auch das tun...nur er ist irgendwie gar nicht kompromissbereit und stellt voll auf stur (und das obwohl es ja wie vorhin schon erwähnt schon vorher extrem wenig Fleisch hier gab).
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  7. #7
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    Bei mir ist das ganz praktisch: mein Freund ist auch Veggie - waren wir beide schon jahrelang vor unserer Beziehung.
    Meine Freunde davor waren aber alle Fleischesser - und da haben wir dann halt öfter vegetarisch gekocht (hab mit ihnen nicht zusammengewohnt) - zumindest, wenn ich da war

  8. #8
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    ich bin keine vegetarierin, doch essen wir bewußt nur selten fleisch. wir konnten uns darauf einigen, wenn, dann biofleisch zu essen und sonst ohne fleisch kochen.
    wurst usw kaufe ich nicht.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  9. #9
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    Zitat Zitat von Schnurpsel Beitrag anzeigen
    @deelite
    Ne um Gottes willen. Ich verlange ja gar nicht, dass er mitzieht und nun auch veggi wird. Ne gar nicht! Sollte nicht so rüberkommen. Ich meinte halt eher das Verständnis dafür.
    dann möchte ich vielmals um Entschuldigung bitten

    Verständnis muss eben, wie bei so vielem, von beiden Seiten da sein, wenn einer so gar keines hat, ist es natürlich schwierig...
    hoffe, ihr findet noch einen Kompromiss, da bedarf es sicher noch einiger Verhandlungen

  10. #10
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    Zitat Zitat von deelite Beitrag anzeigen
    ich bin zwar kein Vegetarier, aber wenn ich mich dazu entschließen würde (was ich mir auch schon ein paar Mal überlegt habe), würde ich niemals von meinem Partner verlangen, unbedingt mitzuziehen...

    meiner Meinung nach sollte jeder selbst entscheiden dürfen, was er isst... und wenn man kompromisswillig ist, lassen die sich sicher auch finden, bei einem Auflauf z. B. zwei kleine, getrennte Gratinschälchen.
    5:2 finde ich nun auch nicht wirklich gerecht aufgeteilt
    Jep, exakt so.

    Ausserdem finde ich es seltsam, als Neu-Vegi von anderen gleich schonmal weiss-ich-was zu verlangen. Ist man seit 20 Jahren überzeugter Vegi, kann man da vielleicht ein wenig Rücksicht und Entgegenkommen erwarten - wenngleich nach wie vor kein "du musst das jetzt so machen wie ich will" - aber als Neu-Vegi, nö, echt nicht. Generell erschliesst sich mir sowieso nicht, warum man als Vegi glaubt, einem Nicht-Vegi sagen zu müssen, was der zu tun hat, umgekehrt passiert das ja auch nie bzw. warum der Nicht-Vegi dem Vegi gegenüber Verständnis zeigen und sich gefälligst anpassen soll. Verständnis wofür genau? Und umgekehrt gilt das natürlich nie. Er könnte nämlich auch sagen: hab du Verständnis dafür, dass ich nunmal Fleisch essen will. Das hat genauso seine Berechtigung.
    Geändert von Dawn13 (27.10.09 um 22:08:49 Uhr)

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