Ich schrieb in einem meiner ersten Beiträge:

Und ein Pädophiler? Kann der auch nichts dafür, dass er halt nicht auf Frauen oder Männer sondern auf Kinder steht?

Ich meinte damit keinesfalls den gewalttätigen Missbrauch eines Kindes, sondern die aufrichtige NEIGUNG (nicht Ausführung) oder gar Liebe eines Mannes zu einem Minderjährigen.

Was ihr in dieser Diskussion daraus gemacht habt, ergibt einen völlig verkehrten Sinn. Aber es ist ja so herrlich, einen Skandal daraus zu machen!

Den gesetzlichen Aspekt möchte ich hier ausnehmen: denn vor dem Gesetz gilt es auch als pädophil, wenn ein 20jähriger eine Liebesbeziehung mit einer 14jährigen hat. Kein Mensch würde sich heute noch darüber aufregen. Aber wehe, die Eltern des Mädchens würden vor Gericht ziehen: die halbe Nation würde sich aufregen "Lasst sie doch, wenn sie sich lieben!"

Also wo beginnt vor dem Gesetz Pädophilie und wo nicht? Wann ist sie moralisch vertretbar, wann nicht? Und was ist aus dem moralischen Aspekt her widernatürlich und was nicht?

Also was soll mit einem Menschen geschehen, der sich zu Kindern oder einem Teenager hingezogen fühlt? Wenn keine Therapie hilft, weil man auch mittlerweile erkannt hat, das Pädophilie ebenso mit Homo***ualität kaum therapierbar ist? Soll man es dann auch als normal oder natürlich erklären? Mit welchem Maßstab misst man hier? Moralisch gesehen, nicht gesetzlich, meine ich!??? Oder sagt man gleich: Kopf ab!

Nehmen wir den Fall Michael Jackson. Jeder (ich auch), den ich kenne, ist davon überzeugt, dass er nicht pädophil ist. Er gibt zu Kinder zu lieben, umgibt sich mit ihnen, schläft stundenlang mit ihnen in einem Bett und wie er auch zugibt ist er lieber mit Kindern zusammen als mit Gleichaltigen. Ist diese Neigung nun abartig?

Generell die Frage: wenn ein Neigung, die nicht der "Norm" entspricht und einfach nicht therapierbar ist, weil es eben so in dem Menschen drin ist, sollte man sie dann als natürlich bezeichnen?

Es ist erstaunlich, wie einem das Wort im Mund verdreht wird. Kennzeichnend für unsere Gesellschaft.

Das Wort Diskriminierung sollte neu definiert werden:

* ein Wort über Juden und man ist Antisemit
* eine Äusserung über Ehrenmorde in der Türkei und man ist Rassist
* die Vertretung des Grundrechtes des ungeborenen Lebens gilt als Diskriminierung der selbstbestimmten Frau
* Homo***ualität als nicht natürlich zu bezeichnen - obwohl es in Lehrbüchern noch immer mit anderen diversen Neigungen erwähnt wird - gilt als schlimmste Diskriminierung und Ausgrenzung

Vielleicht sollte man auch das Grundrecht auf freie Meinungsäusserung aus dem Gesetz entfernen.

Zum Thema "Verstecken" möchte ich hier nur sagen, dass die Doppelmoral heute zum Himmel stinkt. Es gibt noch genügend Randgruppen, die sich verstecken müssen, weil man Ihnen keine Toleranz zusprechen will. Warum macht man hier Unterschiede???

Abgesehen davon möchte ich die Moderation auf folgendes hinweisen:

Sollten meine Äusserungen tatsächlich diskriminierend sein, ist es die Pflicht der Moderatorin mich des Boardes zu verweisen.

Es würde ausserdem ein mahnendes Beispiel für diejenigen sein, die dachten, sie könnten hier von ihrem Grundrecht Gebrauch machen!