Frage an alle, die sich mit sowas auskennen.
Folgende Situation:
Laufen (Joggen) im Park. Im Park sind, weil es eine Art Botanischer Garten ist, Hunde an der kurzen Leine zu führen, aber Sonntag früh um halb neun sind dort sowieso noch keine.
Will sagen: ich war völlig ahnungslos, als ich mich einem Auto von irgendwelchen Schaustellern näherte, die dort Buden aufbauten.
Plötzlich springt ein Hund aus dem offenen Kofferraum (mittelgroß und nach meiner Einschätzung eher von der ungefährlichen Sorte - normalerweise) und rennt wie von der Tarantel gestochen bellend hinter mir her.
Wer ist nun schneller, der Hund oder ich?
Mir fällt in so einer Situation nichts Besseres ein als wegzurennen, weil ich Angst vor Hunden habe und sich mein Gehirn völlig ausschaltet.
Der Besitzer rief seinen Hund zurück (nachdem ich da rübergebrüllt hatte, er möge das in Dreiteufelsnamen tun), und ich musste noch über eine Mauer klettern, damit ich nicht nochmal an diesem Auto mit dem Hund drin vorbei musste
Bitte kommt mir jetzt nicht mit Argumenten wie "der will nur spielen" (nichts auf dieser Welt kann mir noch egaler sein) oder "der wollte sein Auto verteidigen" (ich hatte sicher 20-30 Meter Abstand und bin nur am Auto vorbei, nicht drauf zu gelaufen).
Und nochmal:
Ich konnte keine Angst gezeigt haben, denn ich hatte ja NULL AHNUNG, dass dort überhaupt ein Hund sein könnte.
Ich fühlte mich wie bei einer Hasenjagd (als Hase) und hatte eine Stinkwut auf diesen saudämlichen Hundebesitzer. Ich erzähle hier lieber nicht, was mir alles für Gedanken durch den Kopf gingen

Aber nun mal praktisch:
Was hätte ich denn tun sollen??
Stehenbleiben?
Locker weiterrennen?
Wie beherrscht man eine solche Situation?

Bitte keine Schimpftiraden von Hundebesitzern auf mich, die irgnoriere ich sowieso