Hallo!

Diese Pressemitteilung landete heute früh bei mir im Briefkasten. Eine gute Idee wie ich finde, angesichts der vielen Übergriffe "von rechts". Vielleicht macht das Beispiel ja auch in anderen Städten Schule?

Damit verbinden möchte ich die Frage, ob ihr schon mal Kontakt mit Ausländerfeindlichkeit hattet und was ihr vielleicht sogar aktiv dagegen unternehmt?

Ich selbst bin schon öfters hier in Berlin - wegen meines Aussehens, aber auch aufgrund der Tatsache, das ich kein Deutsch gesprochen habe, als Ausländerin beschimpft worden.

Viele Grüße,
Britta

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Pressemitteilung

Aktion gegen Rechts

Kontakt-Initiative gelebte Freundschaft

Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennen.
So formulieren es die Samen(Lappen) im hohen Norden Skandinaviens.

Ermutigt durch den Aufruf des Vorsitzenden
des Zentralrats der Juden in Deutschland Spiegelentstand spontan vom 7. zum 9. August eine Homepage, die zur aktiven und gelebten Freundschaft ermutigt und somit Rassenhass zu verhindern helfen soll.

Das Problem, keine Freundschaft mit Fremden
schliessen zu koennen, liegt simpel gesagt darin nicht von einander zu wissen. So mag der ehemalige Anwalt aus Ghana mag in Rufweite des Anwalts aus Frankfurt leben, doch beide kennen sich nicht.

Selbst wer gerne mit auslaendischen Gaesten
bekannt waere, tut sich schwer Kontakt zu schliessen.
Die Wege kreuzen sich seltenst rein zufaellig. Und offizielle "get together partys" sind hierzulande noch nicht ueblich.

Auf einfache Weise schliesst eine neue Homepage diese Kommunikationsluecke. Ziel der Aktion ist, eine breite Basis von Bekannschaften zwischen Einheimischen und
Fremden zu foerdern. Die Site
http://www.howRu.de
(sprich: how are you)

bietet die Moeglichkeit, sich zunaechst annonym als moegliche Gastgeber bzw. als Gast vorzustellen. So kann zunaechst ohne Angabe von Name und ohne Adresse hinterlassen werden: Das Alter, der Beruf, das Her-
kunftsland, welcher Sprachen man faehig und wie oft man Gaeste bei sich zu Hause gerne haette.

Alle Eintraege werden sofort angezeigt, die Kontaktaufnahme zwischen Gastgebern und Gaesten kann unkompliziert und annonym via Email erfolgen.


Pressekontakt:

aktion-gegen-rechts@berlin.com