Hi!

Es geht hier um ein ernstes Problem, daß mich seit mehreren Tagen beschäftigt....

Eine ziemlich gute Freundin von mir (wir kennen uns jetzt schon seit 5 Jahren) hat sich in letzter Zeit ziemlich gewandelt.
Ich lernte sie als eher ruhiges liebes Mädel kennen. Sie hatte viele Freunde, jeder mochte sie und es war eigentlich immer lustig mit ihr. Wir konnten über alles quatschen und sonderliche Probleme hatte sie auch nicht.
Sie wuchs in einer behüteten Familie auf. Vor 4 Jahren starb ihr Vater und ich glaube, das hat sie irgendwie net verkraftet.

Wie auch immer...dann begann sie sich jedoch zu verändern. Sie ging ins Fitnesstudio, nahm in einem jahr 40 Kilo ab, aß fast nix mehr. Es kam dann so weit, daß sie zweimal in der Disco umkippt und einmal sogar auf der Arbeit, weil ihr Körper die ganzen Strapazen nicht mehr mitmachte. Logischerweise...

Daraufhin gings es eine Zeit lang wieder und sie aß normal...

Während dieser Zeit hatte sie Erfolg bei den Männern, die, seit sie schlanker war, auch irgendwie mehr auf sie abfuhren. Was natürlich ihr Selbsbewusstsein stärkte...

Seit zwei Monaten habe ich weniger Kontakt mit ihr, als sie mich jedoch das letzte Mal besuchte erzählte sie mir von ihren ersten Drogenerfahrungen...dass sie ab und zu kiffte und Leute kennengelernt hatte die noch härtere Drogen nahmen (Pep, Speed etc.) Sie versicherte mir aber, daß sie das nie machen würde, dafür sei sie zu anständig.

4 weitere Wochen verstrichen, wir waren mittlerweile auch mal zusammen im Urlaub und da erlebte ich sie als Freundin, wie ich sie früher kannte...


Danach meldetete sie sich jedoch 3 Wochen nicht. Erschien nicht zu meinem Geburtstag mit der Ausrede, im Fitnesstudio müsste sie einen Kurs belegen etc. Dann wollte sie eigentlich die ganze Zeit mal vorbeikommen, tat dies jedoch auch nicht und ich erfuhr nur, daß sie seit zwei Wochen nen Freund hatte.

Letzte Woche kam sie dann doch mal für ne halbe Stunde vorbei und erzählt mir mit einer Leichtigkeit und Coolness, daß sie jetzt Drogen konsumiert und es absolut unter Kontrolle hat von Mittwoch bis Sonntag zu "feiern". Ihr Freund (den ich zufällig kenne und von dem ich weiß, daß er seit 7 Jahren kräftig am Drogen konsumieren ist) würde sie dabei jedoch nicht unterstützen auch wenn er ab und zu auch Drogen nahm.

Für mich waren das alles fadenscheinige Argumente und ich sagte ihr das auch und wie sie sich kaputt macht mit dem Scheisszeug (entschuldigt die Wortwahl, aber das musste ich mal schreiben) Daraufhin kamen wieder Aussagen wie: Ich mach das ja nicht so oft und habs unter Kontrolle. (typische Aussprüche).

Einen krassen Wortlaut fand ich dann noch: Wenn ich Pep gezogen habe, 3 kg in einer Nacht abgenommen habe und mich am Morgen im Spiegel anschaue seh ich richtig gut und schlank aus!
DAS KANN DOCH NICHT NORMAL SEIN!

Ich mag sie wirklich als Freundin nicht verlieren und weiß nicht wie ich ihr helfen kann. Hab schon überlegt ihrer Mutter etwas zu sagen, die Idee aber schnell wieder verworfen. Das mit den Drogen weiß auch nur ich und sonst keiner. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen bzw. eine Idee wie ich da behutsam irgendetwas unternehmen kann?

Ich will echt nicht, daß sie sonstwie antriftet...

Eure ratlose Dani

PS: Sorry, war ja ein endlos Bericht....