Hallo !
Leider muss ich mich mal mit einem sehr unangenehmen Thema an Euch wenden. Bei meiner Mama wurde Krebs im fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert (will jetzt gar nicht in Einzelheiten verfallen).
Auf jeden Fall soll in der nächsten oder übernächsten Woche eine Chemotherapie (ambulant !) begonnen werden.
Sie wird dazu an einem Tag in der Woche mehrere Stunden in der Praxis des Onkologen am Tropf liegen, danach holen wir sie dann nach Hause.
Mit heftigen Nebenwirkungen ist zu rechnen hat der Onkologe gesagt. Unter anderem mit starken Muskelschmerzen und Nervenschmerzen, die sich als Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Händen und Füßen bemerkbar machen und heftige Übelkeit usw.

Wer von Euch hat Erfahrung mit sowas ? Ich frage mich nämlich, ob ich jetzt schon einen ambulanten Pflegedienst beauftragen soll, der dann quasi auf Abruf bereitsteht. ODer wie macht man sowas ? Ich kann doch nicht jeden Morgen aufstehen und wenn nachschauen wie es ihr geht und wenn es schlecht geht, dann bleibe ich der Arbeit fern ? Das mag mal einen oder zwei Tage so gehen, aber doch nicht eine ganze Woche lang. Und dann spontan, sozusagen sofort einen Pflegedienst für mehrere Stunden zu bekommen wird wohl nicht machbar sein, oder ?

Erschwerend kommt noch hinzu, dass meine Mama einen künstlichen Darmausgang hat, der jeden Tag einmal gepflegt werden muss. Beutel wechseln und so. Da macht sie z.Zt. selbst, aber wenn es ihr so dreckig geht kann sie das doch bestimmt gar nicht.

Ich bin irgendwie gerade total am Ende mit meinem Latein, dazu kommt natürlich, dass ich mir so schreckliche Sorgen mache und eine furchtbare Angst davor habe sie so leiden zu sehen.

Gruß
Purzel