Ich hab damals sachlich entschieden, dass ich das machen muss und hätte mir einen gesucht, wenn es sich nicht ergeben hätte. Aber der war damals auch kein Kassen-Psychologe. Meine Hauptmotivation war der Tod meines Kindes und nebenbei auch meine Kindheit.
Es war halt auch viel in dem einen Jahr passiert. Mutter gestorben, Kind geboren und gestorben.
Der hatte eine eigene Praxis und da war keiner irgendwo am Warten. Man bekam einen Termin und war dann alleine mit ihm.
Ein guter Psychologe führt Dich auf den Weg, so dass Dir vieles selbst klar wird, ohne dass er es explizit gesagt hat.
Ich glaube auch, dass man viel Pech haben kann, weil es zudem auch passen muss. Heißt, der Mann, den ich jetzt so gut fand, der ist für eine andere vielleicht eine Katastrophe, weil sie etwas anderes erwartet bzw. mit seiner Art nicht zurecht kommt.
Edit: Mir fällt hier ein, dass ich mal bei einem Gyn. war, weil den eine Freundin so toll fand. Einmal und nie wieder.
Die Krankenkasse bietet einem aber doch an, dass man nach der/den ersten Probestunde(n) immer noch wechseln kann. Egal, ob Kassenpsycho oder nicht.