Hallo,

ich bin momentan sehr unglücklich und ratlos..

Mir fällt immer mehr auf dass ich mich und meine Ziele ständig selbst boykottiere. Egal was ich anpacke, kurz vorm Ziel gebe ich auf oder ich treffe von vornherein die für mich schlechtesten Entscheidungen.

Was mir am deutlichsten auffällt:

ich kämpfe sehr mit meinem Gewicht, schaffe es aber nicht weniger zu essen und sobald ich mal was abgenommen hab hau ich rein und alles ist wieder oben..

in punkto Beziehungen schauts bei mir seit vielen Jahren so aus das ich mich prinzipiell für Männer entscheide die förmlich nach Schwierigkeiten riechen, umso komplizierter die Sache von Anfang ist, umso mehr will ich den Mann - den gefestigten, lieben, die mit mir eine ernsthafte Beziehung wollen, denen gebe ich keine Chance..

aber das endgültige Aha-Erlebnis hatte ich in den letzten Tagen. Ich hab am Montag eine Prüfung, hatte einen Monat Zeit in Ruhe dafür zu lernen und hab mir ein Drittel des Stoffs noch nicht mal nur angeschaut!! Ich hatte so viel Zeit die ich nicht genutzt hab, ich komme mir vor wie in einem schlechten Traum!!

Es ist ständig so als wollte ich unbewusst selbst verhindern meine Ziele zu erreichen, das was notwendig ist um es zu schaffe unterlasse ich immer aus mir unerklärlichen Gründen... ich merke dass es egal ist was ich mir vornehme, solange ich aus diesem Muster nicht raus bin kann ich gar nichts schaffen... Es ist als würde ich mir Sandburgen bauen und sie dann selbst wieder kaputtmachen sobald sie fertig sind..

Kennt jemand so eine Problematik? Was kann dafür der Ansatz sein, ist das mangelnde Selbstliebe oder womit kann das zusammenhängen??