oder wie wir immer und immer verarscht werden.

Der Jauch macht Werbung damit, dass man mit mit einem Kasten Bier 1 m² Regenwelt schützt. Dank WWF.
Diese Werbung habe ich gerade im Radio gehört und dazu fällt mir doch glatt was ein.

Gleichzeitig setzte sich der WWF in den vergangenen Jahren stark dafür ein, dass unglaubliche Massen an Wald gerodet und auch gebranntrodet werden, damit auf diesen Flächen Ölpalmen für Biosprit angebaut werden können.
http://www.regenwald.org/news.php?id=791

Ich finde es ist ein Skandal. Hab dazu letztens eine Reportage gesehen.
Die Menschen bekommen ihr Land meist einfach weggenommen und es wird nach der Rodung intensiv gedüngt und vergiftet. Ist also nach einigen Jahren vollkommen fertig und ausgelaugt.
Ganz abgesehen von der massiven Umweltbelastung durch die Brandrodung.

5,4 Millionen Hektar waren 2004 übrigens alleine im Inselreich Indonesien mit Ölpalmen bepflanzt. Laut Regierungsbeschluss sollen in diesem Jahr 8,4 Millionen Hektar erreicht werden - der größte Teil des Zuwachses soll in Kalimantan erreicht werden. Auf Satellitenaufnahmen sieht die Landschaft schon jetzt aus wie ein Flickenteppich - kleine Waldstücke stehen wie einsame Inseln in teils riesigen Öden. Für mindestens 20 Millionen Hektar Ölpalmenplantagen soll es in Indonesien schon Verträge geben - eine Fläche, die fünfmal so groß ist wie die Schweiz.

In das Herz Borneos, nach Zentralkalimantan, gelangt man aus Pontianak nur mit dem Flugzeug. Flüsse, traditionell die Verkehrswege auf Borneo, fließen nicht von West nach Ost, sondern von Nord nach Süd, und Straßen gibt es noch nicht. Trotzdem gleicht Borneo aus der Luft einem Schachbrett: Tausende Palmölplantagen reihen sich aneinander, und mit den Plantagen kommen auch die Straßen.

Kumai ist eine kleine Hafenstadt in Südkalimantan. An der Tankstelle stehen Dutzende Autos in der Warteschlange - verlassen. Diesel gibt es erst in der nächsten Woche, und es ist wichtig, einen guten Ausgangsplatz in der Schlange zu haben. Denn niemand weiß, wie viel Diesel geliefert wird. Auf der Reede vor Kumai liegen etliche voll beladene Palmöltanker. Könnten die Autofahrer von Kalimantan sich nicht selbst helfen, zum Beispiel mit Palmöl? "Nein", sagt Danny, der als Fremdenführer in Kumai arbeitet, "das Palmöl ist dreimal teurer als unser Diesel."
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/a...ash=cfec257bc7
http://www.manager-magazin.de/untern...547309,00.html

Dazu wird der Anbau des Biosprits schon für die massive Teuerung der Nahrungsmittel auf dem Weltmarkt verantwortlich gemacht.

http://www.tagesspiegel.de/magazin/w...art304,2505218

Derweil hat bereits ein pfiffiger Ami ein Akkuauto gebaut, genau genommen einen todschicken Rennwagen, der mit dem Akku 400km weit fährt. Akkubetankung kostet €3,50. Leider ist es mit rund 90.000 Dollar kein Auto für everybody. Aber die Chinesen sind schon mit dem Nachbau beschäftigt. Es gibt zudem gerade eine Entwicklung von Akkus, die innerhalb einer Minute zu 80% geladen sind.
Deutsche Autobauer sind im übrigen auch mit der Entwicklung solcher Autos beschäftigt.

Dann ist Ende mit Luftverschmutzung durch Autoabgase.
Die Palmölplantagen werden dann möglicherweise die nächsten Wüstenregionen dieser Welt.