Lieblingskind

[Suha]

Hallo,

es geht mal wieder um die Kinder....

Es ist eine sehr persönliche Frage, ich weiß.
Gibt es ein Lieblingskind in Familien ?

Viele Grüße
Suha

[frl-v-boedefeld]

Ich hab ja keine Kinder. Bei Freunden und Bekannten sieht es aber für mich von außen betrachtet immer so aus, als ob ein Kind tatsächlich "Lieblingskind" ist - in meinem Umfeld immer der/die Erstgeborene, warum auch immer.

[Nisifeh]

Bei fast allen Familien, wo ich meine, es könnte sein, dass es "ein Lieblingskind" gibt, ist das das zweite Kind. Alternativ bei Müttern, die einen Sohn und eine Tochter haben der Sohn.

[Exuser66]

Ich beobachte auch öfter, dass in Familien ein Kind, nach meiner Erfahrung öfter der Sohnd und/oder das Kleinste, manchmal aber in der Tat auch das Erstgeborene, offensichtlich vorgezogen wird. Ich würde so etwas natürlich niemals tun , aber ich muss zugeben, dass mir immer das jeweils Kleinste am nächsten stand, weil es mich am meisten gebraucht und mich am meisten damit beschäftigt habe.

[Exuser70]

ich habe zwei Lieblingskinder (von zweien)

Diese Sohngeschichte habe ich auch schon öfter beobachtet, die armen Mädchen tun mir so leid. Das Frauen anderen (kleinen) Frauen so etwas antun, ist mir unbegreiflich

[Exuser 20]

Das kommt leider nicht nur bei Söhnen/Töchtern vor. Ich spreche leider aus Erfahrung.

[Nicht_der_Papa]

Wenn ich etwas niemals wollte, dann war es eine Schwester. Und wenn ich den Beitrag von Choco lese, dann fällt mir das glatt wieder ein und ich bin doppelt froh drum, dass mir wenigstens das erspart blieb, zumal er alles bestätigt, was ich mir von einer Schwester im negativen Sinn erwartete.
Brüder hätten es dagegen noch mehr sein können, denn die habe ich abgöttisch geliebt. Für mich spielte es keine Rolle, dass mein jüngerer Bruder das Lieblingskind -endlich der erhoffte Sohn- war und ich habe auch nicht darunter gelitten.
Geärgert hat mich nur später, was Mädchen alles nicht dürfen, weil sie Mädchen sind.

[Cordu]

Ich habe 2 Kinder (Jungs) und ich habe zwar kein "Lieblingskind", muss aber zugeben, dass ich das eine Kind viel besser verstehe, da er mir soo ähnlich ist. Ich verstehe seine Macken besser, kann seine seltsamen Gedankengänge leichter nachvollziehen.

[sylvia_esp]

Wenn ich etwas niemals wollte, dann war es eine Schwester. Und wenn ich den Beitrag von Choco lese, dann fällt mir das glatt wieder ein und ich bin doppelt froh drum, dass mir wenigstens das erspart blieb, zumal er alles bestätigt, was ich mir von einer Schwester im negativen Sinn erwartete.
...

Das kann ich für mich so nicht bestätigen, ich bin sehr froh eine Schwester zu haben. Aber gut, es mag in meinem Fall auch daran liegen, dass sie sehr viel älter ist als ich. Insofern gab es da eigentlich nie einen Konkurrenzkampf, es ist eher so, dass sie sich irgendwie schon immer für mich mit verantwortlich fühlt (auch wenn mich das schon oft genervt hat) und heute manchmal so eine Art "Ersatzmama" für mich ist, seit unsere Eltern verstorben sind.

Wir sehen und sind uns auch sehr ähnlich, ich weiß quasi immer, wie ich in 16 Jahren aussehen werde , wenn es mich dann noch gibt...

[HopiStar]

Bei uns war das irgendwie komisch. Ich weiss, ich stehe meiner Mutter näher aber weil mein jüngerer Bruder sehr schwierig und anspruchsvoll war, wurde er immer bevorzugt und mit Aufmerksamkeit überschüttet, wo ich dann hörte, Du bist doch die Vernünftige.
Wäre ich nichts das Lieblingskind meiner Oma gewesen, hätte mich das evtl. nachhaltig frustriert, so war es mir egal. Ich war für meinen wichigsten Menschen das Lieblingskind.

Und was ich so sehe...hat Jeder ein Lieblingskind oder behandelt es zumindest so.

Viele Grüße
Hopi