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Thema: abtreibung, verhütung

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  1. #1
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    Standard abtreibung, verhütung

    aus aktuellem anlass, dem thread von a-l, frage ich mich so ein paar sachen.
    scheinbar wird von manchen abtreibung als was recht lockeres angesehen, was man eben mal so durchführen kann, wenn das kind nun doch nicht gewollt ist.

    ich hatte noch nie eine, zum glück musste ich mir die frage auch nicht stellen ob ich denn abtreiben würde, denn ich war immer 100% zuverlässig mit der pille und es nie darauf ankommen lassen wollte ein kind zu bekommen.

    bisher wollte ich auch von keinem meiner ex -freunde ein kind, denn auch wenn es klar ist, dass es im endeffekt auf mich ankommt, da ich die mutter bin, eine lebenslange bindung zu dem kindsvater ist doch da.

    ( in manchen fällen wird es mir bei dieser vorstellung schlecht )

    seit 5-6 jahren habe ich trotzdem die einstellung, dass ich nicht abtreiben lassen würde, und das kind auch allein großziehen würde.
    auch wenn es sicher nicht meine wunschvorstellung ist alleinerziehend zu sein, traue ich es mir doch zu.
    die vorstellung ein gesundes kind abzutreiben, dass mein kind ist und meine gene trägt geht bei mir einfach nicht. es kommt mir einfach so falsch vor.

    (jetzt habe ich ja seit 3 jahren einen freund, zum glück, der meiner meinung nach als

    vater geeignet ist, von daher habe ich die hoffnung, dass es auch nicht so weit kommt mit dem alleineziehen, aber das kann man nie ausschliessen.)

    na wie seht ihr das?
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  2. #2
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    Ich bin ja noch ziemlich jung (20) und kann mir absolut nicht vorstellen jemals Kinder zu haben. Klar, vielleicht kommt dieser Wunsch noch, aber jetzt ist er nicht da.

    ABER: Ich bin erwachsen, habe eine abgeschlossene Ausbildung, verdiene gut. Falls ich schwanger werden sollte, würde ich das Kind behalten. Ich finde dies ein ganz entscheidener Punkt, dass man wie eine Grundlage schon hat. Mit 15 hätte ich vermutlich abgetrieben, weil ich ja noch nichts in der Hand hatte.
    Ich denke auch nicht, dass es für ein Kind DEN Zeitpunkt gibt, es wird wahrscheinlich immer Gründe "dagegen" haben, wenn man unverhofft schwanger wird. Weil wenn man ja schwanger werden möchte, verhütet man einfach nicht mehr, oder?
    [RIGHT]..es sind nicht die momente in denen du atmest - es sind die momente, die dir den atem rauben..

    [/RIGHT]

  3. #3
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    Ich habe für mich schon vor vielen Jahren entschieden, dass ich keine Kinder will. Und natürlich passe ich auch auf, dass dies nicht passiert. Wenn ich allerdings verhüte und sollte trotzdem schwanger werden, würde ich abtreiben. Wenn ich schwanger werde, weil ich kein Bock auf Verhütung habe und total verantwortungslos bin, ist das eine andere Sache, dann finde ich Abtreibung auch nicht richtig.

  4. #4
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    mit 20 hätte ich mich auch noch als zu jung zum mutter sein empfunden.

    da hatte ich mir auch gesagt, du machst alles was in deiner macht steht um zu verhüten um nicht in diesen gewissenskonflikt zu kommen und es hat ja auch geklappt.
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Josie29 Beitrag anzeigen
    Ich habe für mich schon vor vielen Jahren entschieden, dass ich keine Kinder will. Und natürlich passe ich auch auf, dass dies nicht passiert. Wenn ich allerdings verhüte und sollte trotzdem schwanger werden, würde ich abtreiben. Wenn ich schwanger werde, weil ich kein Bock auf Verhütung habe und total verantwortungslos bin, ist das eine andere Sache, dann finde ich Abtreibung auch nicht richtig.
    aber dann sollte man wohl schleunigst darüber nachdenken, daß dann in der ss VERANTWORTUNGSVOLL mit dem körper umgegangen wird bzw. mit dem ganzen leben/einstellung etc. überhaupt!
    viele grüße

  6. #6
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Aber apia, meinst du, der Adoptionsmarkt für schwerstbehinderte Kinder sieht so rosig aus? Mir fiele kein Land (mehr) ein, in dem aus anderen Gründen als schweren gesundheitlichen Schäden noch Spätabtreibungen möglich oder sagen wir, erlaubt sind. Und ich kenne eher Fälle, in denen die Mutter sehr traurig war, dass sie das Baby auf Anraten der Ärzte abtreiben musste, als solche, wo sich jemand eine Spätabtreibung "gewünscht" hätte?
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  7. #7
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    Zitat Zitat von mafalda Beitrag anzeigen
    Aber apia, meinst du, der Adoptionsmarkt für schwerstbehinderte Kinder sieht so rosig aus? Mir fiele kein Land (mehr) ein, in dem aus anderen Gründen als schweren gesundheitlichen Schäden noch Spätabtreibungen möglich oder sagen wir, erlaubt sind. Und ich kenne eher Fälle, in denen die Mutter sehr traurig war, dass sie das Baby auf Anraten der Ärzte abtreiben musste, als solche, wo sich jemand eine Spätabtreibung "gewünscht" hätte?

    USA ist das land, in dem Spätabtreibungen möglich sind, auch wenn das kind nicht schwerstbehindert ist.
    da wurde doch vor kurzem ein arzt ermordet, der ebensolche durchgeführt hat bei zb teenymüttern, auch wenn die kinder gesund waren. eben weil es die mutter "nicht mehr aushalten konnte"
    und china fiele mir auch ein.

    beides recht große länder.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von mafalda Beitrag anzeigen
    Aber apia, meinst du, der Adoptionsmarkt für schwerstbehinderte Kinder sieht so rosig aus? Mir fiele kein Land (mehr) ein, in dem aus anderen Gründen als schweren gesundheitlichen Schäden noch Spätabtreibungen möglich oder sagen wir, erlaubt sind. Und ich kenne eher Fälle, in denen die Mutter sehr traurig war, dass sie das Baby auf Anraten der Ärzte abtreiben musste, als solche, wo sich jemand eine Spätabtreibung "gewünscht" hätte?
    Sehr lange gibt es das Gesetz noch nicht.
    Zudem mussten doch erst etliche gesunde/leicht behinderte Kinder die Spätabtreibung über Jahrzehnte überleben und durch die in den ersten Stunden fehlende ärztliche Versorgung teils schwerstbehindert werden.
    Ganz neu ist das Gesetz, nachdem den Frauen nach der 12.SSW bei med. Indikation ein ausführliches Beratungsgespräch und befristete Bedenkzeit zusteht. Eine Frist, bis wann abgetrieben werden darf, gibt aber immer noch nicht.

    Zudem ist Europa groß. Würdest Du deine Hand dafür ins Feuer legen, dass Ärzte nicht auch Gefälligkeitsdiagnosen erstellen und sowas http://www.faz.net/s/Rub02DBAA63F9EB43CEB421272A670A685C/Doc~E0AFC094F5F59453CAA3F9C73CCDC02E3~ATpl~Ecommon ~Scontent.html heute nicht nicht mehr irgendwo im Ausland (speziell in den unübersichtlichen östlichen EU-Ländern) schnell mal zu haben ist?
    Wer glaubt, das gibt es nicht mehr, der träumt mMn.

    Hier mal ein Bericht von einer Frau, die ihr Kind trotzdem nicht abgetrieben hat. http://www.tagesschau.de/inland/spae...bungen104.html
    Es ist querschnittsgelähmt und sitzt im Rollstuhl. Aber es ist trotz aller Vorhersage ein Kind mit dem man normal reden kann, das in die Schule geht und rechnen und schreiben lernt.

    Auch Nisifeh hatte übrigens eine ähnliche Diagnose und den dringenden Rat des Arztes zur Abtreibung. Trotzdem hat sie ein gesundes Kind.
    Warum? Sowie ein Arzt einen Verdacht hat, wird er alles tun, die Frau zur Abtreibung zu überreden, da er nach einem Gesetz persönlich unterhaltspflichtig gemacht werden kann, wenn er eine Behinderung übersieht. Vor allem seit im Juni 2002 der Bundesgerichtshof eine Ärztin zu Unterhaltszahlungen und Schadenersatz für die Geburt eines behinderten Kindes verurteilt hat, wollen sich die Ärzte da besonders absichern.

    Die meisten Behinderungen treten übrigens durch Arztfehler während einer Geburt auf.

  9. #9
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    hi,

    also mit 17- 23 hätte ich nie ein kind gewollt, da ich noch in ausbildung war und man irgendwie doch nicht reif ist für ein kind. ab mitte 20 hätte ich nicht mehr abgetrieben, da man schön langsam reifer wird und man es sich geschafft hätte ein kind grosszuziehen.

    jetzt werde ich 29 und bin noch immer nicht mutter. vielleicht werde ich mal eine, vielleicht auch nicht.

    lg
    seren

  10. #10
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    bei mir ist das so:

    mit 16 wollte ich gar niemals kinder haben.
    mit 20 dachte ich mal dran, irgendwaaannn, wann wusste ich nicht, auf jedenfall nicht in den nächsten jahren.
    mit 24 dann auf einmal dieses gefühl in mir ein kind muss her .
    vorher war meine meinung zum thema abtreibung ziemlich locker, aber als ich dann in der 6 ssw beim arzt war und auf dem ultraschall ein kleines etwas gesehen habe UND ein schlagendes herz gesehen habe, konnte ich mir im leben nicht vorstellen das es frauen gibt die das wegmachen lassen. als ich in der 9 ssw wieder beim arzt war, war da schon mehr zu sehen als nur ein minipunkt mit herz bubbern, denn nun hat es sich richtig bewegt! und ich konnte noch weniger mit der vorstellung anfangen, dass es ja immernoch in der zeit war, wo eine abtreibung ganz legal vorgenommen werden kann.
    für mich bleibt es bis jetzt irgendwie unglaublich das es bis zur 12 ssw tatsächlich möglich ist.
    ich bin kein absoluter gegner und verurteile auch nicht die frauen, die es haben machen lassen, ich kenne selber welche, es kommt immer darauf an in welcher situation/lebenslage diejenige grade steckt, aber für mich käme es nicht mehr in frage, nachdem ich diese erfahrung gemacht habe, dass es sich ebend nicht nur um einen zellklumpen handelt. ich gehe dabei nicht davon aus das das kleine etwas spürt bei einer abtreibung, sowie ja viele meinen, denn daran glaube ich nicht, sonst könnten wir uns ja alle erinnern, an die zeit im mutterleib, aber überhaupt der gedanke das dort ein lebewesen ist, dass vernichtet wird, nein, mit dem gedanken würde ich nicht klarkommen. den auf einer gewissen art und weise ist, egal wie man es sieht, doch mord (wie sonst sollte man es nennen?), weil ein leben vernichtet wird, egal in welchem stadium dieses leben sich befindet.
    so das war meine meinung :-)

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