Sylvie van der Vaart - Brustkrebs

[Dawn13]

Eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt, daß viele Frauen über Jahre hinweg Hormone schlucken, als wärens Tic Tac. Das Krebsrisiko wird von der Pharmaindustrie natürlich schön unter der Decke gehalten.

http://www.babycaust.at/BC-Germany/b...ng/marx_02.htm

Ja genau, böse böse Pharmaindustrie. In JEDER Packungsbeilage steht JEDE mögliche Nebenwirkung und sei sie noch so unwahrscheinlich. Man muss sich halt nur mal hinsetzen und die lesen und da liegt das Problem - tut nämlich kaum einer. Es ist absolut nichts Neues, dass die Pille gewisse Krankheiten fördern KANN und wer behauptet, das würde nirgends stehen, ist einfach nur doof und/oder blind und/oder leichtsinnig.

Inwieweit man bereit ist, gewisse Risiken einzugehen, ist jedem selber überlassen. Aber dass nirgends steht, welche Nebenwirkungen Medikamente haben können, ist schlicht falsch.

Und dass es mehr Frauen gibt, die an Brustkrebs sterben bzw. überhaupt mehr Menschen gibt, die an Krebs (oder anderen Krankheiten) sterben, wage ich stark zu bezweifeln. Früher wusste man einfach nicht, woran wer gestorben ist, sie sind halt einfach gestorben. Heute hat man halt Mittel und Wege, Krankheiten in sehr frühem Stadium zu erkennen und ihnen einen Namen zu geben, das ist der einzige Unterschied.

Für Sylvie (und jede andere Frau) tut es mir sehr leid und ich hoffe, es geht ihr bald besser. Ihre Mutter hatte ja anscheinend auch Brustkrebs und auch in jungem Alter. Dass gerade Brustkrebs häufig vererbt wird und entsprechend vorbelastete Patientinnen definitiv deutlich öfters als einmal jährlich untersuchen sollten, ist ja aber auch einigermassen bekannt.

Aber dass auch regelmässige Untersuchungen nicht automatisch vor allem bewahren, ist ja auch klar. Schaden tut es trotzdem nicht.

[sabine21]

Laut einem Interview mit einem Arzt, das ich gestern im TV sah, war Brustkrebs noch nie eine "Alte-Frauen-Krankheit".
Die aktuelle Brustkrebsrate bei jungen Frauen hat offenbar nicht zugenommen. Es wird mittlerweile bloß früher ERkannt und BEkannt.

da sagt der Bericht der Deutschen Krebsforschung aber was ganz anderes.

Zitat:

[LEFT][FONT=ScalaSansPro-Bold][FONT=ScalaSansPro-Bold]Trends[/FONT][/FONT][FONT=ScalaSansPro-Bold]
[/FONT][FONT=ScalaPro-Regular][FONT=ScalaPro-Regular]Brustkrebs ist eine Krebserkrankung, die in den[/FONT]
[FONT=ScalaPro-Regular]bevölkerungsbezogenen Krebsregistern am besten[/FONT]
[FONT=ScalaPro-Regular]erfasst wird und damit eine gute Datenbasis für die[/FONT]
[FONT=ScalaPro-Regular]Schätzung der deutschlandweiten Inzidenz bietet.[/FONT]
[FONT=ScalaPro-Regular]Generell stieg die Brustkrebsinzidenz in Deutschland[/FONT]
[FONT=ScalaPro-Regular]seit 1980 stetig an, während die Mortalität seit[/FONT][/LEFT]
[FONT=ScalaPro-Regular]Mitte der 1990er Jahre leicht sinkt.[/FONT]

[FONT=ScalaPro-Regular]und hier findest du ab Seite 55 die Statistik zur Alterverteilung.[/FONT]

[FONT=ScalaPro-Regular]http://www.ekr.med.uni-erlangen.de/G...oc/kid2008.pdf[/FONT]

[/FONT]

[SiGuenther]

Sabine, das habe ich mir gestern auch durchgelesen, aber wo aus all diesen Tabellen liest man denn jetzt heraus, dass speziell bei jungen Frauen die Brustkrebsrate zugenommen hat?

Ich sehe da nur Länder/Bundesländervergleiche, Erkrankungs- vs. Sterblichkeitsrate, eine Zunahme bei Frauen ab einem Alter von 65 und eine Übersicht, in welchem Alter man bzw. frau generell wie oft an Brustkrebs erkrankt.

Interessant finde ich auch diesen Satz hier:
[FONT=ScalaPro-Regular][FONT=ScalaPro-Regular][LEFT]Ostrogen- und progesteronhaltige
Ovulationshemmer (≫Pille≪) erhöhen das
Brustkrebsrisiko geringfugig, wirken sich allerdings
gunstig auf das Risiko fur ein von der Schleimhaut
der Gebarmutter ausgehenden Krebs (Endometriumkarzinom)[/LEFT]
und Eierstockkrebs aus.

Sind wohl doch nicht so ganz böse, die Pillen.
[/FONT][/FONT]

[Exuser 22]

Ich bin auch sehr betroffen! 31 ist soo jung...

[sabine21]

@ Silke

hab mich missverständlich ausgedrückt. Aus den Tabellen geht hervor, dass Brustkrebs insgesamt zugenommen hat.

Bei Hormonersatztherapie ist die Hormondosierung viel geringer als bei der Pille. Von ihr wird aber mittleriwele oft abgesehen, da sie das Brustkrebsrisiko erhöht. Da finde ich es unwahrscheinlich, dass die Pille es nicht tut.

Generell hab ich aber keine Lust Tag für Tag meinem Körper irgendwelche Hormone zuzuführen. Ich hab die Pille nur knapp 2 Jahre genommen und hab gesehen wie sich mein Körper in dieser Zeit verändert hab.
Ich hab enorm an Oberweite zugelegt, der Busen fühlte sich anders an und ich bekam massig Besenreiser auf den Oberschenkeln.
Das gab mir zu bedenken. Und ich hab mich für andere Wege entschieden.

[SiGuenther]

Bei Hormonersatztherapie ist die Hormondosierung viel geringer als bei der Pille. Von ihr wird aber mittleriwele oft abgesehen, da sie das Brustkrebsrisiko erhöht. Da finde ich es unwahrscheinlich, dass die Pille es nicht tut.

Es steht ja auch nicht da, dass es das Risiko gar nicht erhöht. Das Wort "geringfügig" wird verwendet.

Ob jemand nun mit der Pille gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist ja etwas ganz anderes. Es gibt Millionen verschiedene Frauen und dazu noch recht viele verschiedene Präparate.

Wenn es mir mit Pille schlechter gegangen wäre, würde ich sie natürlich auch nicht nehmen

[andijo]

Hallo,
mir hat mal ein steinalter Gyn gesagt, die Pille verursache keinen Brustkrebs, habe man aber bereits einen "kleinen" Krebs, dann allerdings wirkten Östrogene wie Brandbeschleuniger. Scheiß Krebs!

Gruss, Andrea