Kann man das Thema Religion schon wieder ansprechen, ohne daß es in Haßtiraden auf die katholische Kirche ausartet?

Nun gut.
Es soll ja nicht wenige Menschen geben, die mit sich und der Welt so sehr im Reinen sind, daß sie eine Glaubensgemeinschaft, ein weltanschauliches Fundament oder gar eine Religion für völlig überflüssig erachten, weil sich schließlich alles mit dem gesunden Menschenverstand bewältigen und erklären lässt.
Für das menschliche Vergnügen an der Mystik und am Zelebrieren reicht dann je nach Bedarf eine Mischung aus Neuheidentum, Räucherstäbchen, einer Prise Buddhismus, einem Quentchen Kabbalah und einem Tröpfchen Weihnachten. Und nachdem man die Welt ohnehin nicht restlos erklären kann, ist das Thema damit erledigt. Ne?

Was ist mit Vergebung? Auferstehung? Mit der Frage nach dem Woher und dem Wohin?
Leben wir in einer, ähm postreligiösen Zeit, oder was? Ist der Glaube an Gott zwangsläufig unseriös? Ist die Grübelei überhaupt zu was nütze?


Ich möchte bitte eure Einschätzung hören.