aloha sun

hör mal, äh, lies mal :
ich weiss nicht mehr zu 100%, ob du es warst, die sich für die A380 geschichte interessiert, aber falls ja (und falls du es nicht ohnehin schon weisst):

Sondersendungen im hr-fernsehen

Das hr-fernsehen berichtet am Mittwoch mit drei Sondersendungen von der Taufe des A380:

[LIST][*]16:00-17:50Uhr[*]20:15-21:00 Uhr[*]23:30-00:00 Uhr[/LIST]

Airbus A380
"Frankfurt" kommt nach Frankfurt


Das Unternehmen spricht von einer neuen Epoche: Am Mittwoch landet der erste Airbus A380 der Lufthansa auf dem Rhein-Main-Flughafen. Der Riesenjet wird auf den Namen "Frankfurt am Main" getauft.
Auf diesen Termin der Superlativen haben sich die Lufthansa und Flughafenbetreiber Fraport lange gefreut: Am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr wird die größte Maschine von Deutschlands größter Luftlinie auf Deutschlands größtem Flughafen landen. In der speziell für den A380 gebauten Wartungshalle auf der Südseite des Flughafens wird der Airbus anschließend auf den Namen seiner künftigen Heimatstadt getauft - "Frankfurt am Main".

Mit an Bord des ersten Lufthansa-A380, der aus dem Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder einfliegt, ist auch Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth. Der CDU-Politikerin bleibt es nach der Landung vorbehalten, das Flugzeug zu taufen.

49.000 Quadratmeter große Werft


Die Großraummaschine mit 526 Sitzplätzen ist eines von 15 Flugzeugen, die die Lufthansa vom Typ A380 geordert hat. Auf zwei Etagen werden darin künftig Passagiere nach Tokio, Peking und Johannesburg gebracht. Die First Class der "Frankfurt am Main" bietet Platz für acht Passagiere, in der Business Class können 98 und in der Economy Class 420 Gäste reisen. Der Listenpreis des A380 liegt bei rund 300 Millionen Euro.

Frankfurt wird nicht nur Heimatbasis der gesamten A380-Flotte: Hier werden die Flugzeuge auch gewartet. Dafür wurde eigens eine 49.000 Quadratmeter große Werft gebaut (zum Vergleich: Der Innenraum der Frankfurter Festhalle ist rund 5.500 Quadratmeter groß). Jedes der Flugzeuge schaffe rund 400 hochqualifizierte Arbeitsplätze, heißt es von der Lufthansa.

Logistische Herausforderung am Boden

Neben dem Bau der Werft mussten eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen getroffen werden, um den Frankfurter Flughafen für den A380 fit zu machen. So wurde etwa das Terminal 2 bereits in den Neunziger Jahren so konzipiert, dass die Flugzeugabfertigung neuer Riesenflugzeuge bewältigt werden kann. Zudem wurden das Runway- und Rollwegesystem erweitert sowie fünf Stellplätze für den A380 errichtet.

Doch damit nicht genug: Auch die logistischen Herausforderungen, ein Flugzeug abzufertigen, das im Vergleich zu den bisher größten Passagierflugzeugen der Flotte mehr als 150 Menschen zusätzlich an Bord nehmen kann, sind enorm.

Für das Einsteigen der Passagiere, die Gepäckbeladung und die technische Versorgung des Flugzeuges am Boden sei in einer mehrjährigen Vorbereitungsphase "eine völlig neue Choreographie" für die Arbeitsabläufe entworfen worden, sagte ein Lufthansa-Sprecher. "Es ist so, als ob man zwei Flugzeuge gleichzeitig abfertigt." Bis zu 70 Menschen sind im Einsatz, um das Flugzeug nach einer Landung innerhalb von 90 Minuten wieder startklar zu machen.

Nationalmannschaft als Premieren-Passagiere

Vom 11. Juni an will die Lufthansa mit ihrem A380 den Regelbetrieb aufnehmen. Dafür werden derzeit 30 Piloten ausgebildet. Ihr Wissen über den neuen Airbus sollen sie später als Ausbilder an ihre Kollegen weitergeben. Einem der Piloten kommt eine ganz besondere Ehre zugute: Beim Erstflug mit Passagieren wird er am 6. Juni mit der "Frankfurt am Main" die deutsche Fußballnationalmannschaft zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Johannesburg in Südafrika bringen - und am besten mit dem Weltmeisterpokal im Gepäck fünf Wochen später wieder abholen.


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