Abendkleidchen, na da bin ich ja froh, dass ich das nicht als einzige genauso empfunden hab wie Du. Der hat mir wirklich nicht gefallen. Ich mochte auch die Kommissarin nicht...
Ich hab ihn schließlich so verstanden:
Die Braut war früher mit dem Seebeck (?) zusammen und hat gemeinsam mit ihm ihre Entführung vorgetäuscht und dadurch von ihrem eigenen Vater 500.000,00 Euro erpreßt. Es kam nicht heraus, dass sie mit ihrem Entführer unter einer Decke steckte. Man ging immer von einem Komplizen aus. Seebeck wurde verurteilt und saß im Gefägnis. Als er von der Hochzeit seiner Komplizin und Freundin hörte, ist er mit Hilfe eines (ehemaligen?) Vollzugsbeamten ausgebrochen. Er hat diesem für seine Hilfe einen Teil der Beute versprochen. Seebeck wurde dann aber auf der Flucht erschossen. Der Vollzugsbeamte hat sich unter die Hochzeitsgäste gemischt und bei der Brautentführung mitgemacht, um an die Braut und damit an das Lösegeld heranzukommen. Das Lösegeld hat die Braut allerdings angeblich wieder von verschiedenen ausländischen Konten an ihren Vater zurück überwiesen. Sie behauptete, er hätte dies vermutlich noch nicht einmal gemerkt. Sie wollte ein neues Leben beginnen. Der Bräutigam war ein Anwalt im Seebeck- Prozess und der Vater ihrer früheren Affäre (Antonio). Warum nun aber der Seebeck dem Antonio aus dem Knast ebenfalls einen Brief mit der "wahren Geschichte" geschrieben hatte, das weiß ich nicht.
Insgesamt war der Tatort schlecht aufgebaut und durcheinander. Das oben beschriebene ist meine Version. Ob ich das aber alles so richtig verstanden hab, weiß ich auch nicht...