Ihr erinnert euch an den Kumpel-Thread...

Nun, die Ueberschrift war eigentlich sehr schlecht gewählt, das Problem war ja nie, dass OdB und ich befreundet sind. Also nochmal kurz die Situation:

Ich war 11 Jahre mit meinem Mann zusammen, 6 davon verheiratet und habe mich vor einem halben Jahr von ihm getrennt. Es passte nicht, ein anderer Mann war nicht der Grund. Ihn hat die Trennung sehr mitgenommen.

Dann hab ich mich ja ziemlich kurz danach in einen seiner guten Freunde verliebt, der auch eine Freundin hatte. Allerdings hatte ich schon seit ca. letzten November das Gefühl, dass er auch an mir interessiert ist.

Anfang Februar hatte er mir gestanden, dass er auch schon seit Monaten Gefühle für mich hat. Aber dass er sich das ausreden wollte, weil er halt mit meinem Noch-Mann befreundet ist. Wir beschlossen dann, uns einfach mal freundschaftlich noch besser kennenzulernen. Hatte aber leider nicht geklappt denn "im Effekt" hatte er mich geküsst und danach war wochenlang Funkstille. Er hatte ein schlechtes Gewissen und wollte sich nicht weiter in seine Gefühle für mich reinsteigern. Und ich wollte ihn nicht drängen, Freundschaft ging nicht mehr.

Die Freundin war dann auch irgendwann Geschichte und letzte Woche haben wir dann nochmal zusammengesessen und geredet. Mit dem gleichen Ergebnis: wir haben beide noch Gefühle füreinander, kriegen das nicht abgehakt. Und er kann nicht mehr so tun, als ob nix passiert sei. Aber er hat Angst, dass seine Freundschaft mit meinem Ex zerstört wird. Er weiss nicht wie er ihm beibringen soll, dass er mehr für mich empfindet. Weil das immer ein NoGo für ihn war, er sagte mir, dass ich für ihn eigentlich immer "unantastbar" war. Irgendwie haben die Männer das wohl so unter sich vereinbart, dass die Exen tabu sind. Was ich verstehe.

Hat das überhaupt irgendeine Chance? Gibt es irgendne Möglichkeit, wie man das mit möglichst wenig Schaden lösen kann? Ich meine, es geht ja nun nicht mehr um ne 2 Wochen Schwärmerei.