Mein Mann ist katholisch, ich (ursprünglich evangelisch) bin schon seit Jahren - aus Überzeugung - aus der Kirche ausgetreten. Es ärgert mich nun maßlos, daß ich indirekt über die gemeinsame steuerliche Veranlagung die katholische Kirche "mitfinanziere".

Mein Mann, ansonsten ein scharfer Rechner und um keine Einsparung verlegen, geht außer an Weihnachten und evtl. Ostern mit seinen sehr kirchentreuen Eltern nie in die Kirche und hat mit dem Verein eigentlich auch nicht viel am Hut. Aber wenn ich das Thema "Kirchenaustritt" zur Sprache bringe, weicht er aus. Ich bekomme von ihm auch keine Begründung, warum er noch in der Kirche ist, was ich dann ja respektieren würde. Ich vermute, er "traut" sich nicht wg. seinen Eltern.

Ich wäre sogar bereit, meinen Teil für einen guten Zweck dazuzulegen, aber ich sehe es einfach nicht ein, daß ich indirekt Kirchensteuer zahle - und dann auch noch für die katholische Kirche!!!

Was meint Ihr?