Hey,
bei mir wurde der Mangel vor zwei Jahren im Rahmen der Untersuchung von Gründen meiner beiden Fehlgeburten festgestellt. Ich war ebenfalls in einer Gerinnungsambulanz in Jena. Im letzten Jahr im Dezember wurde der Verdacht bestätigt. Ich habe mittlerweile eine gesunde Tochter zur Welt gebracht. Sie ist nun bereits 1 1/2 Jahre alt Während der Schwangerschaft wurde ich nicht mit Heparin behandelt, sondern habe stattdessen in den ersten drei SS-Monaten Progesteron vaginal zugeführt bekommen und musste zum Ende hin Thrombosestrümpfe tragen. Ob das daran lag, dass ich nun meine kleine Maus im Arm halten kann, weiß ich aber auch nicht wirklich.
Aber nun zu dir: Warst du nun in der Zwischenzeit schon schwanger? Wie kommst du mit dem Mangel klar? Weißt du was ich seltsam finde: Als ich in der Gerinnungsambulanz nachfragte, ob ich jetzt einen Notfallausweis bekomme, hat man mir gesagt, dass dieser Mangel und die sich daraus ergebende verlängerte Blutungszeit keine klinische Relevanz hätte und ich daher auch bei einer OP keine vermehrte Blutung hätte. Auch meine Geburt verlief super, außer dass mein Ferritinwert am Ende im Keller war, da ich schon sehr viel Blut verloren hatte, aber nicht ungewöhnlich viel.
Aber überall lese ich auch, dass man durch den Mangel im Alter vermehrt an Thrombosen (venös sowie arteriell) erkranken könnte. Hast du dazu mittlerweile nochmal mit einem Arzt gesprochen?
Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen, wenn wir uns hier etwas austauschen könnten
Viele Grüße
Sunray