Ach je, ich hatte grad das letzte Gespräch mit meinem Ex Freund. Nun ist es endgültig vorbei und ich sitze hier mit einem leeren Gefühl im Kopf und in der Magengegend und weiß nicht so recht , was ich denken und fühlen soll.

Ich habe mich getrennt. Ich habe meine Gründe. Es ist nie was schlimmes vorgefallen. Er ist ein wunderbarer Mann, ein toller Mensch, aber ich sehne mich nach "mehr". Mehr Leidenschaft, Begehren, vielleicht auch Drama, was weiß ich. Jedenfalls war ich in der Beziehung nicht mehr glücklich und habe die letzten Monate nur noch ausgeharrt ob was "besseres" meinen Weg kreuzt. Schäbig von mir, ich weiß. Deswegen habe ich es jetzt auch beendet, bevor ich mir selbst Schande mache.

Nun sind da nur noch Ängste und Zweifel übrig geblieben. Was, wenn ich den schlimmsten Fehler meines Lebens begangen habe? Was, wenn ich in 10 Jahren mit 14 Katzen zu Hause sitze, immer noch auf "den Einen" wartend ? Was, wenn "der Eine" nur ein Hirngespinst ist, ein Märchen?

Er leidet. Er leidet ganz furchtbar. Er liebt mich. Würde durch alle Schwierigkeiten mit mir gehen. Und was mach ich? Ich zerre das was wir haben in den Dreck, nur weil eventuell was besseres auf mich wartet? Was, wenn das nicht passiert? Wenn ich nur denke, ich habe was besseres verdient, in Wirklichkeit aber kann ich froh sein um jeden Menschen, der mich wirklich aufrichtig liebt?

Ich weiß garnicht, was dieser Thread eigentlich soll. Ist ja nicht so, dass es mich unvorbereitet getroffen hat. Klar war das Ende schon länger.

Ich bemitleide mich grad selbst. Und ich bemitleide ihn. Komme mir vor wie der letzte Mensch, da ich es in der Hand habe ihn glücklich zu machen, aber ihm diese Hilfe verweigere aus irgendwelchen Gründen heraus , die ich selbst nichtmal benennen kann.



Danke fürs auskotzen dürfen

eine traurige Kuschelzombie